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Psalm 1 als Tor zur Tora JHWHs. Wie Ps 1 (und Ps 2) den Psalter an den Pentateuch anschliesst
Authors:Beat Weber
Institution:Evang. Pfarrhaus , Birrmoosstr. 5, Linden, CH - 3673, Switzerland
Abstract:

Wahrend Bezugnahmen von Ps 1 auf Passagen aus dem Korpus der “Nebiim” allgemein anerkannt sind, gilt dies nicht in demselben Masse im Blick auf die “Tora” (Pentateuch). Dass dem aber so ist, will dieser Essay nachweisen. Die Analyse der Eroffnungsverse zeigt, dass der Tora-Bezug namentlich uber Anspielungen an Passagen aus dem Deuteronomium hergestellt wird. Ein besonderer Stellenwert kommt dabei Dtn 6,4-9 (v.a. V. 7) zu—ein Text, der wie kaum ein anderer im Fruhjudentum bekannt war und damit als Verstehenshintergrund von Ps 1,1-2 entsprechend wiedererkannt werden konnte. Affinitaten ergeben sich ferner zu Dtn 17,14-20 und Dtn 33,29, die noch verstarkt werden, wenn die Verklammerung (Makarismus- Inclusio) des weisheitlichen Ps 1 mit dem koniglichen Ps 2 mitbedacht wird. Mit Ps 1(-2) als bewusst gesetzter “Bucheroffnung” wird nicht nur eine Lesesteuerung in den Psalter hinein (Innenraum), sondern zugleich eine Anbindung an bereits vorliegende autoritative Schriftgestalten bezweckt (“Aussenraum”). Insofern kann in kanontheologischer Perspektive hinsichtlich Ps 1 vom “Tor zur Tora JHWHs” gesprochen werden, da er nicht nur die Funfbucher Davids (Psalter) einleitet, sondern diese zugleich an die Funfbucher Moses (Pentateuch) zuruckbindet.
Keywords:
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