Modellprojekt Interkulturelle Stadtentwicklung—Handlungsempfehlungen für die Praxis

Die Frage nach der Gestaltung von Zuwanderung ist in der Debatte um das Zuwanderungsgesetz vor allem auf diejenigen fokussiert worden, die noch kommen werden. Zugewanderte gestalten unsere Städte und Gemeinden jedoch bereits seit mehr als 40 Jahren aktiv mit: zum einen als Bewohner und Arbeitnehmer, zunehmend aber auch als Investoren und Gewerbetreibende. Und der Blick auf die Prognosen zur Bevölkerungsentwicklung zeigt, daß ihr Anteil an der Gesamtbevölkerung und damit auch ihr Einfluß auf die Stadt- und Wirtschaftsentwicklung weiter zunehmen. Deutlich ist: Zur Gestaltung der Zuwanderung bedarf es mehr als eines neuen Zuwanderungsgesetzes. Zugewanderte müssen die Chancen haben, sich aktiv an der Gestaltung unserer Innenstädte zu beteiligen. Lebenswerte Städte brauchen das Engagement aller Bevölkerungsgruppen. Bisher ist aber die Beteiligung von Zuwanderern bei raumrelevanten Fragestellungen trotz vielfältiger Ansätze immer noch nicht selbstverständlich. Der Bedarf der stärkeren Beteiligung von Zugewanderten besteht daher sowohl von Seiten der Migrantenvertreter als auch von Seiten der Fachverwaltungen. Dabei setzt sich die Planungsphilosophie durch, daß nicht für, sondern gemeinsam mit Zugewanderten geplant werden muß. Vor diesem Hintergrund hat die Stadt- und Regionalplanung Dr. Paul G. Jansen GmbH von 2001 bis 2003 mit Unterstützung des Ministeriums für Städtebau und Wohnen, Kultur und Sport des Landes Nordrhein-Westfalen das Modellprojekt Interkulturelle Stadtentwicklung in den drei Städten Bergkamen, Königswinter und Duisburg durchgeführt.     

Time, Space, and Image Making: Rock Art from the Dhar Tichitt (Mauritania)

Prehistoric images are particularly versatile and difficult to grasp. In a few cases of historical continuity, local cultural glosses provide researchers with a rich corpus of data and help in the interpretation of the imagery. Such approaches contribute to the interpretation of the material in a frozen time perspective. Their impact on the development of archaeological methodologies enabling researchers to deal with strictly prehistoric image making traditions without any known descendant communities remains to be felt. This paper is an attempt to develop a subtle and robust archaeological methodology for the study of prehistoric images. The suggested approaches are replicable, and conclusions are falsifiable.Les images préhistoriques sont particulièrement versatiles, et leur sens difficile à cerner en raison de leur polysémie. Dans une poignée de cas, là ou il y a continuité historique, les chercheurs ont reussi à constituer une riche documentation sur les pratiques culturelles liées à l'utilisation des images. Ils/elles parviennent ainsi à des niveaux d'interpretation très detaillée, dans une conception paradoxalement réifiée des sociétés en question, conservant des pratiques culturelles inchangées pendant des millénaires. L'impact de telles approches sur l'élaboration de bonnes méthodes archéologique est négligeable. Dans la plupart des cas, les images et les vestiges matériels sont le uniques témoins des sociétés préhistoriques étudiées. Cet article s'efforce de developper des méthodes, à la fois subtiles et robustes, permettant une analyse systématique des images préhistoriques. Les méthodes proposées sont réplicables, et les conclusions refutables.