Urban development,redevelopment and regeneration encouraged by transport infrastructure projects: The case study of 12 European cities

This paper attempts to describe the potential of urban transport infrastructure projects such as metro, regional rail and tram, to indirectly work as a catalyst for the development and redevelopment of urban areas as well as the regeneration of declining areas. The paper presents the outcome of research on a sample of 12 European cities—Athens, Bratislava, Brussels, Helsinki, Lyon, Madrid, Manchester, Newcastle upon Tyne, Stuttgart, Valencia, Vienna and Zurich. This research is part of the Transecon project which was funded by the European Commission under the competitive and sustainable growth programme of the fifth framework— and concerned with all kinds of different indirect effects (economic, social and spatial) of new transport infrastructure investments in European cities. The outcome of the research points out that urban transport infrastructure may have a catalytic effect on the development, redevelopment and regeneration of urban areas but there are a lot of other influencing factors which make such re-urbanization processes a successful or unsuccessful story.     

Was kann und sollte die Geographie für die Entwicklungszusammenarbeit leisten?

Zwar sind Untersuchungen in den so genannten Entwicklungsländern mit human- oder naturgeographischem Fokus klassischer Gegenstand der Geographie, jedoch ist es dem Fach im Vergleich mit anderen Disziplinen bisher nicht in ausreichendem Maße gelungen, sich als ernst genommener Partner der praktischen Entwicklungszusammenarbeit zu etablieren. Allerdings hat sich in jüngeren Jahren das inhaltliche und methodische Spektrum der modernen geographischen Entwicklungsforschung erheblich erweitert, ebenso haben sich Selbstverständnis und Aufgabenfelder der Entwicklungszusammenarbeit verändert. Darin liegt die Chance, im Dialog zwischen Wissenschaft und Praxis den Beitrag der Geographie zur Entwicklungszusammenarbeit zu stärken. Die nachfolgenden Ausführungen setzen sich einerseits zum Ziel, thesenartig die Felder aufzuzeigen, die aus Sicht des Fachwissenschaftlers entsprechende Anknüpfungsmöglichkeiten und inhaltlichmethodische Potentiale bieten. Andererseits sollen die Bereiche in Forschung und Lehre angesprochen werden, in denen nach wie vor Handlungsbedarf im Dialog zwischen Wissenschaft und Praxis gesehen wird.     

Die „Vergleichende Kurortanalyse“ (VKA)

Kein touristisches Segment ist derzeit durch eine so massive Angebotsexpansion gekennzeichnet wie der Gesundheitstourismus. Allein in Deutschland versuchen sich heute mehr als 350 Heilbäder und Kurorte auf dem Markt der heiß umworbenen Selbstzahler zu positionieren. Aber auch außerhalb der Kurorte entwickelt sich das kur- und gesundheitstouristische Angebot dynamisch. Der nachfrageseitige Markt für gesundheitstouristische Dienstleistungen ist vielversprechend und hat eine weltweite Mobilisierung um den gesundheitsbewußten Touristen in Gang gesetzt. Um in diesem stark wachsenden Markt überhaupt wahrgenommen zu werden, müssen Anbieter mit einem klaren Profil erscheinen, vor allem Heilbäder und Kurorte, die ein eher traditionelles Image aufweisen. Zudem verlangen Investitionsvorhaben oder Wirtschaftsförderungen klare Entscheidungsgrundlagen der langfristigen Positionierung und Spezialisierung. Nicht zuletzt stellt sich die Frage, wie Heilbäder und Kurorte auf Destinations- bzw. Landesebene am Markt präsentiert werden müssen, um sich von anderen Bäderdestinationen zu unterscheiden. Für diese komplexe Aufgabenstellung hat das Europäische Tourismus Institut (ETI) ein abgestimmtes Erhebungs-, Bewertungs- und Analyseinstrument entwickelt, das konsequente Produkt- und Positionierungsentscheidungen für den einzelnen Kurort wie auch das Landes- oder Regionalmarketing ermöglicht. Die Vergleichende Kurortanalyse (VKA) berücksichtigt dabei sowohl die Bedürfnisse des Marktes als auch die spezifische Angebotsausstattung bzw. -attraktivität in den Orten.     

Revitalisierung und Entwicklung von Brachen

Als Entscheidungshilfe für die Revitalisierung und Wiederverwertung von Industriebrachen wurde ein flexibler, multimedialer Leitfaden entwickelt, der die Revitalisierungsprozesse strukturiert darstellt sowie unterschiedliche Anforderungen und fachspezifische Methoden integriert.     

Work in crisis: managing fantasies about distant strangers,managing aid workers

This article provides an insight into the world of Polish development workers operating in South Sudan. It shows that the conceptualisations of aid work in terms of a ‘mission’, a unique job with a special, ethical goal, a difficult, risky operation requiring specific skills are not incidental. Instead, the point is made, that such ways of thinking about foreign aid and distant locations are strongly institutionalised sets of values and behavioural patterns, here defined as ‘work in crisis’. This specific notion is shaped by aid organisations who actively promote this rhetoric firstly through producing ‘truth’ about the aid work and project locations, and secondly through governing lived realities of the aid workers. The ‘work in crisis’ rhetoric helps to draw people into a development movement as devoted and allegiant followers. It also enables the management of these employees who are the most crucial for the industry – project coordinators – but who are separated from the organisational headquarters and NGO management by thousands of miles. Finally, it assists in the promotion of foreign aid among wider audiences in donor societies.