Stadtentwicklung unter Wachstumsbedingungen

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Soziale Stadtentwicklung in Berlin

Abstrakt Sp?testens seit es in den Problemquartieren mehrerer franz?sischer St?dte zu andauernden Unruhen kam, rückte die soziale Entwicklung in den Stadtteilen auch in Deutschland vermehrt ins Bewu?tsein von Politik und Bev?lkerung. So hat sich die neue Bundesregierung zum Bund-L?nder-Programm „Soziale Stadt“ bekannt und führt es zun?chst weiter. Dipl.-Geogr. Ute C. Bauer sprach mit Dipl.-Ing. Kurt Nelius, Stadtplaner im Referat I A, Stadtentwicklungsplanung und Bodenwirtschaft in der Berliner Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, über die Schwierigkeiten in den Quartieren der Stadt und Ans?tze zu ihrer L?sung.     

Galilei als Methodologe

Galileo did not develop a systematic methodology but rather a methodical form which represents an essential part of the development of modern scientific thought. Keywords to the methodical form of Galileo's thought are: 1) The geometrization of the sciences (‘mathematization of nature’) - this refers especially to the explication of the methodological priority of a theory of measurement. 2) Argomento ex suppositione, that is, the coupling of the originally proof-theoretical distinction between analysis and synthesis to elements of a methodology of empirical science. 3) The axiomatic structure of mechanics that corresponds to the modern semantic theory conception and to constructivist conceptions of the philosophy of science. 4) A constructive (or instrumental) concept of experience, which replaces the Aristotelian concept of a phenomenal experience in the construction of physics.     

E-Partizipation als Gesamtsystem

Zusammenfassung  An der Durchführung des elektronisch unterstützten Beteiligungsverfahrens „K?lner Bürgerhaushalt“ war der Bereich „E-Government und Online-Dienste“ ma?geblich beteiligt. Der Bürgerhaushalt, der in den Verantwortungsbereich des K?lner Stadtdirektors Guido Kahlen f?llt, erhielt eine internationale Auszeichnung der UN. Für den STANDORT sprach Dipl.-Geogr. Oliver M?rker mit Guido Kahlen über das Thema E-Partizipation in K?ln.     

Fotografie als Wissenschaft

Photography as Science: In 1908 the English physicist Arthur Mason Worthington published A Study of Splashes, a treatise on the physical behaviour of falling drops. The photographic experiments were performed by means of an electric spark „in absolute darkness”︁. Worthington's experimental practice dealt with two different areas of knowledge production: an area the operator could perceive control from the outside and a corresponding black-box where the photographic recording itself took place. The paper discusses the epistemic challenges of this specific shift from imperceptible events to their photographic representations. It shows to what extent the information revealed by the photographic apparatus had to be converted, for it did not speak for itself. Thus, Worthington's work went beyond the classical dichotomy between objectivity and imagination.     

Die Stadt als Dienstleistungsunternehmen

Die klassische Beh?rdenarbeit in der Bundesrepublik steht zunehmend in der ?ffentlichen Kritik. Der Ruf nach umfassenden Reformen wird auf allen Ebenen der Verwaltung unüberh?rbar. Mal wird die bürgerferne Praxis bem?ngelt, mal die langwierigen und komplizierten Bearbeitungsverfahren selbst in einfachen Angelegenheiten. über allem steht der st?ndig wachsende Druck zur Kostensenkung, da besonders bei den St?dten und Gemeinden die Kassen immer knapper werden. Da liegt es nahe, den Blick auf die Wirtschaft zu richten: klarere Zielstellungen, effektiveres Arbeiten sowie eine genaue und stetige Leistungskontrolle sollen dazu beitragen, schwerf?llige Beh?rdenapparate zu erneuern. Dipl.-Geogr. Ute C. Bauer sprach mit dem Geographen Dr. Reiner Pokorny, Experte für Controlling bei der Stadtverwaltung Potsdam, über seinen Weg von der Wissenschaft in die Stadtverwaltung und über seine Vision einer Stadt als modernes Dienstleistungsunternehmen.     

Georges Canguilhem als Medizinhistoriker

The work of the French philosopher Georges Canguilhem is introduced here. Medical historiography is not the ultimate aim of Canguilhems work, but rather a tool for the analysis ef epistemological questions. These questions are to be investigated, as well as the art of medical history that Canguilhem considers to be helpful for such investigations. French ?epistemology”?, a direction of philosophy of science to which Canguilhem belongs, is discussed first. Canguilhem's epistomology does not aim at a rational reconstruction of decontextualized scientific results, but at an historical reconstruction of science. It analyses the functioning of scientific concepts in relation of their historical context. The main themes of Canguilhems work (biological normality, scientific ideology and history of physiology) are summarized in a second part of this study. Finally we investigate the importance of Canguilhem for modern research in history of medicine.     

Die Region als Planungsraum

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Ein Geograph als Unternehmensberater

Der geschäftsführende Gesellschafter der PCG-PROJECT CONSULT GmbH und Honorarprofessor am Geographischen Institut der Ruhr-Universität Bochum, PROF. DR. KLAUS KOST, sprach mit DIPL.-GEOGR. GABRIEL SPITZNER und DIPL.-GEOGR. SONJA PINIEK über die beruflichen Möglichkeiten, die die Consultingbranche Geographinnen und Geographen bietet. Einen weiteren Schwerpunkt des Gesprächs bildeten die Schnittstellen zwischen Hochschule und beraterischer Praxis.     

Clusterentwicklung als regionale Verantwortung:

This contribution analyses the role of corporate regional responsibility (CRR) in cluster development, using the case of Volkswagen and its headquarter city Wolfsburg for illustration. The conceptual discussion of CRR and cluster development shows obvious synergies, as both the firm and the region benefit from the firm-led upgrading of the business environment. Recognising that their fate is mutually linked, Volkswagen started making strategic investment in its headquarter location in the late 1990s, based on a cluster concept. Despite apparent achievements in attracting suppliers and increasing the attractiveness and dynamism of the location, the company town’s dependence on its dominant firm remains obvious. Wolfsburg thus provides a showcase for the congruence of interests between firm and city as a precondition for successful CRR, but its transferability appears confined to company towns dominated by a single employer.     

Entwicklungspolitik als globale Struktur- und Friedenspolitik

Globale Probleme gewinnen an Bedeutung. Die Risiken der Globalisierung müssen eingedämmt, ihre Chancen für die Bewältigung der globalen sozialen und ökologischen Zukunftsaufgaben genutzt werden. In den letzten Jahren wurden vor allem mit der Millenniumserklärung und dem sogenannte Monterrey-Konsens Fortschritte hin zu einem internationalen Konsens über Entwicklungsfragen gemacht, der Weg hin zu einer globalen Partnerschaft steht somit offen. Die Ereignisse des 11. September 2001 haben die Entschlossenheit gestärkt, Armut zu bekämpfen und der Ausgrenzung großer Teile der Weltbevölkerung von den Chancen der Globalisierung entgegenzuwirken. Die deutsche Entwicklungspolitik als globale Struktur- und Friedenspolitik hat dabei wachsende Bedeutung erfahren. Sie agiert auf drei Ebenen: Auf der internationalen Ebene sucht sie globale entwicklungsförderliche Rahmenbedingungen zu setzen; auf der Ebene der einzelnen Kooperationsländer geht es um die bilaterale, europäische und multilaterale Zusammenarbeit vor Ort. Auf deutscher Ebene schließlich nimmt sie beispielsweise politische Querschnittsaufgaben in den Bereichen Außen-, Handels-, Finanz-, Umwelt- und Agrarpolitik wahr. Das vielschichtige Einwirken und Stärken von Reformkräften wird am Beispiel der Unterstützung der neuen politischen Dynamik in Afrika verdeutlicht. Hinsichtlich multilateraler Kooperation reichen die bewährten Dialog- und Konsultationssysteme nicht aus, die weltweit anstehenden Umwelt- und Entwicklungsprobleme zu bewältigen. Neue, netzwerkartige Governance-Formen, die die traditionellen Systeme und Verfahren flankieren und ergänzen sollen, werden zurzeit erprobt und liefern ermutigende Resultate.