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1.
Das Jahr der Geowissenschaften bietet eine (voraussichtlich vorl?ufig) einmalige Chance, bundesweit Flagge für die (Angewandte) Geographie zu zeigen, wenn auch nur der gro?e und wichtige Bereich der Physischen Geographie der Rubrik “Geowissenschaften” unterzuordnen ist. Und damit sind wir wieder bei einem Aspekt des Faches Geographie angelangt, der Vorteil und Nachteil zugleich ist: Geographie pa?t nicht in eine “Schublade”. Sicherlich sind eine breite Ausrichtung und Interdisziplinarit?t in einem zusammenrückenden Europa und einer, zumindest wirtschaftlich, mehr und mehr zusammenrückenden Welt, von Vorteil. Generalisten haftet jedoch nicht selten das Manko einer gewissen Profillosigkeit an. Wer im Studium durch eine entsprechende Schwerpunktbildung nicht für eine Spezialisierung gesorgt hat, wird, gerade bei der Arbeitssuche im au?eruniversit?ren Bereich, unter Umst?nden mit einem “Unsch?rfeproblem” zu tun haben. Kandidaten, die nicht so recht in eine der Schubladen passen wollen, werden gerne in eine Schublade verfrachtet, die der Geographie nicht (mehr) gerecht wird: “Stadt, Land, Flu?”. Für einen vermeintlichen Topographen hat kaum noch jemand Verwendung; sieht man einmal von der ausbildungsfernen Einstellung als Versicherungsvertreter ab. Gegen ein solches Schubladendenken hilft nur Aufkl?rung auf m?glichst breiter Front. Dies kann der DVAG jedoch nicht leisten, da er nur signifikante Zielgruppen wie etwa den Bereich der Arbeitsvermittlung oder andere Berufsverb?nde ansprechen kann. Breite Teile der Bev?lkerung k?nnen nur mit solchen Veranstaltungen wie dem Jahr der Geowissenschaften mit Medienpartnern wie z.B. 3sat erreicht werden. Als Geographen sollten wir die Gelegenheit nutzen, um m?glichst vielen zu veranschaulichen, was einerseits Geographie schon immer bedeutet hat und andererseits, was Geographie heute und in Zukunft bedeutet: n?mlich wesentlich mehr als “Stadt, Land, Flu?.” Mit den Nachbarwissenschaften wie Geophysik und Geologie besteht die M?glichkeit des gemeinsamen Auftretens als “Geo-Familie”, deren Vorankommen vom gegenseitigen Austausch lebt. Für die Geographie bedeutet dies jedoch, nicht nur den Teilbereich der Physischen Geographie darzustellen, sondern insbesondere auch die Interdependenzen zur Anthropogeographie. Da? ein Vulkanausbruch nicht nur Zerst?rung bringt, sondern auch agrargeographisch durchaus positiv wirksam werden kann, geh?rt beispielsweise zu einer solchen übergreifenden Darstellung. Helfen Sie mit, da? das Jahr der Geowissenschaften auch zum Jahr der (Angewandten) Geographie wird, indem Sie die entsprechenden Veranstaltungen besuchen und vielleicht sogar mitgestalten! Behalten Sie bitte die Terminseite im STANDORT im Auge und sehen Sie sich die Homepage des Jahres der Geowissenschaften unter http://www.planeterde.de/ an. In der Hoffnung auf ein erfolgreiches Jahr der Geowissenschaften, J?rg Franzen  相似文献   

2.
Der DVAG hat einen neuen Vorstand. Als Vorsitzenden haben die Mitglieder Dipl.-Geogr. Klaus Mensing in seinem Amt best?tigt, sein Stellvertreter wurde Dr. Klaus Greve. Die weiteren Vorstandsmitglieder, die auf Seite 34/35 dieses STANDORT-Heftes vorgestellt werden, sind Dipl.-Geogr. A. Bela Bergmann, Prof. Dr. Klaus Kost, Dipl.-Geogr. Mathias M. Lehmann, Dr. Anke Matuschewski, Rechtsanwalt Dipl.-Geogr. Holger Schmitz, Dr. Andreas Spaeth sowie cand. Geogr. Sonja Vieten. Die Ansprüche (von Mitgliedern und ?ffentlichkeit) an Berufsverb?nde sind in den letzten Jahren stark gestiegen. Gefragt sind mehr Service, Lobbyarbeit für die Geographie, berufsst?ndische Vertretung (z.B. Bachelor als “Geograph light”?, Erhaltung von Lehrstühlen usw.). Die STANDORT-Redaktion wünscht deshalb dem neuen Vorstand viel Erfolg bei seiner Arbeit. Nicht nur personell hat sich der DVAG ver?ndert. Auch eine “Standort”-Verlagerung hat stattgefunden: Die DVAG-Gesch?ftsstelle hat neue R?umlichkeiten bezogen (neue Anschrift auf Seite 35). Und auch die Mitgliedsbeitr?ge wurden von der Mitgliederversammlung auf dem Hamburger Geographentag ab dem 1.1.2000 den gestiegenen Anforderungen an einen Berufsverband angepa?t (Einzelheiten auf Seite 35 in diesem Heft). Jahreswechsel – und erst recht ein solcher, wie der bevorstehende – bieten die M?glichkeit, einmal innezuhalten, zurückzuschauen und zu überlegen, ob denn alles so richtig gelaufen ist, und was man künftig besser machen k?nnte. Die deutsche “Verbandslandschaft” befindet sich in einer Krise: Diskussionen um Beitragserh?hungen, Professionalisierungsdruck und mehr PR aller Orten. In fast allen Verb?nden und Vereinen – nicht nur in geographiebezogenen – wird daüber diktiert, ob die ehrenamtliche Arbeit wirklich das Ma? aller Dinge ist. Oder sollten die ehrenamtlichen Kr?fte eines Verbandes nicht durch Hauptamtliche entlastet werden? In den gro?en Verb?nden vom Umweltschutz bis hin zur Industrie ist dies v?llig normal, in der “mittleren” Verbandsszene der Berufsverb?nde mit Mitgliedszahlen zwischen 1.000 und 3000 jedoch eher die Ausnahme. Und doch befinden sich diese Verb?nde an einer kritischen Wachstumsschwelle: Wollen sie mehr inhaltliche und organisatorische Arbeit leisten, wird sich dies über kurz oder lang nicht mehr ehrenamtlich erledigen lassen. Auch der Vorsitzende des Verbandes der Geographen an Deutschen Hochschulen, Prof. Dr. Manfred Meurer, hat sich im Rundbrief Geographie dahingehend ge?uu?ert: “Vielleicht müssen im kommenden Jahrhundert hautamtliche Kr?fte Verbandsarbeit leisten, um ihr entsprechende Aufmerksamkeit sichern zu k?nnen.” Die Deutsche Gesellschaft für Geographie hat als Dachverband mit der Bestellung eines hauptamtlichen Pressesprechers, Dipl.-Geogr. Michael Streck, den ersten Schritt auf diesem Weg getan. Ob und wann die übrigen Verb?nde sich diesem Vorbild anschlie?en werden, wird sich zeigen. Eines ist jedoch klar: Um die Geographie im n?chsten Jahrhundert in der ?ffentlichkeit noch besser zu positionieren, mu? noch eine Menge passieren. Packen wir es an! Liebe Leserin, lieber Leser, die Redation,Dipl.-Geogr. Arnulf Marquardt-Kuron, Dr. Peter M. Klecker und cand. Geogr. Sengül Karakas, wünschen Ihnen und Ihrer Familie ein erfolgreiches und glückliches Jahr 2000.  相似文献   

3.
Natürlich freut dieses Ergebnis auch den Deutschen Verband für Angewandte Geographie als Mitveranstalter des Geographentags. Dessen Vorsitzender, DIPL.-GEOGR. KLAUS MENSING, sprach denn auch den Hauptorganisatoren, den DVAG-Mitgliedern WOLFGANG SCHMIEDECKEN, PROF. DR. HANNS-DIETER LAUX und PROF. DR. REINHOLD GROTZ, w?hrend der DVAG-Mitgliederversammlung seinen besonderen Dank aus. Aus meiner Sicht ist die Rede der stellvertretenden Bonner Bürgermeisterin DOROTHEE PASS-WEINGARTZ vor den Geographentagsteilnehmern in der Bonner Beethovenhalle hervorzuheben, da sie einige wichtige Punkte in bezug auf das Verh?ltnis zwischen Geographie und Kommune(n) ansprach. Sie berichtete nicht nur über den Strukturwandel, den die Region derzeit aufgrund des Bonn-Berlin-Beschlusses durchl?uft, sondern betonte, da? zahlreiche Geographen diesen Strukturwandel begleiten: “Geographen sind mittlerweile nicht mehr die Forschungsreisenden, die neue L?nder entdecken. Statt dessen hat sich hier das Bild von Wissenschaftlern und Praktikern einer Fachrichtung durchgesetzt, die in der Lage sind, unsere Kommunen und Unternehmen in vielen Fragen ihrer Entwicklung zu unterstützen.” Die Bürgermeisterin hob dabei das gute Verh?ltnis der Stadt zum Geographischen Institut der Universit?t Bonn hervor, das im Auftrag der Stadt bereits zahlreiche Gutachten erarbeitet hat. PASS-WEINGARTZ weiter: “Wir arbeiten aber nicht nur mit Ihnen als Gutachtern zusammen. Bei der Stadt Bonn arbeiten derzeit zehn Geographinnen und Geographen im Umweltamt, im Stadtplanungsamt, in der Statistikstelle sowie im Amt für Wirtschaftsf?rderung und Tourismus. Und auch in den regionalen Wirtschaftsf?rderungsgesellschaften, wie der Strukturf?rderungsgesellschaft Bonn/Rhein-Sieg/Ahrweiler ... und der Tourismus- und Congress GmbH, sind zahlreiche Geographen besch?ftigt.” Als Quintessenz meinte die Bürgermeisterin dann: “Auch hierin zeigen sich der Praxisbezug der Angewandten Geographie und die vielf?ltigen Arbeitsmarktchancen für Geographen.” Aber nicht nur auf den Arbeitsmarkt, sondern auch auf einen speziellen Aspekt der Hochschulausbildung ging die Bürgermeisterin ein: Lehrbeauftragte sind eine wichtige Einrichtung in der Hochschule, tragen sie doch die Praxis in die Ausbildung hinein. Hierzu PASS-WEINGARTZ: “Das gute Verh?ltnis zwischen Stadt und Geographischem Institut besteht aber auch in der Gegenrichtung: So nehmen immer wieder Mitarbeiter der Stadt Bonn einen Lehrauftrag am Geographischen Institut wahr. Auf diesem Wege kommt es zu einem interdisziplin?ren Wissenstransfer zwischen Hochschule und Praxis, der beiden nützt.” Die positive Resonanz auf die Geographie in Politik und Verwaltung zu st?rken, ist eine wichtige Aufgabe, der sich der DVAG auch in Zukunft stellen wird. Aus verbandspolitischer Sicht des DVAG sind noch zwei wesentliche Punkte zu erw?hnen: Zum einen fand – ein Novum im Rahmen des Geographentags – der “Tag der Angewandten Geographie” statt. Zum anderen w?hlten die DVAG-Mitglieder einen neuen Vorstand; die Wahlergebnisse finden Sie in der Rubrik “DVAG intern”. Die STANDORT-Redaktion wünscht dem neuen Vorstand für seine künftige Arbeit viel Erfolg.  相似文献   

4.
Obwohl schon seit langem mathematisch–quantitative Verfahren in die Geographie Einzug gehalten haben, ist auff?llig, dass sich die Methoden der quantitativen Geographie seit ihrem Vordringen in den deutschen Sprachraum (etwa um das Jahr 1965) kaum weiterentwickelt haben. Dies ist besonders bemerkenswert, denn das erste bahnbrechende Werk einer theoretisch–quantitativen Geographie wurde bereits 1933 von Walter Christaller vorgelegt – allerdings zun?chst von der deutschen Geographie nicht anerkannt. Und so werden natürlich auch im Bereich der Angewandten Geographie heute immer noch diese “alten” quantitativen Verfahren verwendet. In den Nachbardisziplinen der Geographie jedoch – beispielsweise in der ?konomie oder auch in der Physik – sind die quantitativen Verfahren in st?ndiger Weiterentwicklung begriffen. Es scheint also durchaus gerechtfertigt und an der Zeit, “neue” Verfahren für die Geographie vorzustellen und zu testen.  相似文献   

5.
Die ?ffentlichkeitsbeteiligung bei Planungs- und Entscheidungsprozessen ist seit Jahren etabliert. Gerade im Zusammenhang mit Umweltbelangen wird der ?ffentlichkeitsbeteiligung eine hohe Wichtigkeit bescheinigt, was sich unter anderem in zahlreichen rechtlichen Verankerungen – beispielsweise durch die Richtlinie zur Strategischen Umweltprüfung (SUP-RL) – zeigt. Dennoch herrscht vielfach Unklarheit über den nachweisbaren „Nutzen“, der mit der Beteiligung der ?ffentlichkeit verbunden ist. Hier setzt der nachfolgende Artikel an, indem er die wesentlichen Ergebnisse einer dazu angefertigten Dissertation der Autorin zur ?ffentlichkeitsbeteiligung im Rahmen der Umweltprüfung von Bebauungspl?nen aufgreift (Regener 2009). Er zeigt den „Nutzen“ der ?ffentlichkeitsbeteiligung und stellt dar, welche Umweltbelange bei der ?ffentlichkeitsbeteiligung eine Rolle spielen, welchen Einfluss die ?ffentlichkeitsbeteiligung auf Plan und Umweltprüfung hat und welche Einflussfaktoren dabei eine Rolle spielen. Abschlie?end werden M?glichkeiten benannt, wie der „Nutzen“ der ?ffentlichkeitsbeteiligung optimiert werden kann.  相似文献   

6.
Abstrakt Nach einer Laufzeit von gut drei Jahren wurde das INTERREG III B Ostseeraum Projekt BaltCoast, für das das Ministerium für Arbeit, Bau und Landesentwicklung Mecklenburg-Vorpommern die Federführung übernommen hatte, im September 2005 abgeschlossen. Dabei ist es gelungen, transnationale Kernempfehlungen zur Rolle der Raumplanung im Rahmen des Integrierten Küstenzonenmanagements (IKZM) und zur Ausweitung der Raumplanung auf See zu erarbeiten. Die mit BaltCoast gewonnenen Erfahrungen und Ergebnisse wurden bereits eingebracht in die sechste Konferenz der für Raumordnung zust?ndigen Minister der Ostseeanrainerstaaten (freiwillige Zusammenarbeit im Rahmen der Initiative „Visions and Strategies around the Baltic Sea 2010“ – kurz VASAB). Sie fand im September 2005 in Danzig statt. Die Ergebnisse von BaltCoast sollen auch im Hinblick auf die regionale Agenda Baltic 21 beraten werden. Darüber hinaus wurden sie bei der nationalen IKZM-Strategie berücksichtigt, die unter Federführung des Bundesministeriums für Umwelt erarbeitet wurde. Noch w?hrend der Laufzeit von BaltCoast konnte damit ein erster Schritt zur politischen Umsetzung der Projekterfahrungen und -ergebnisse realisiert werden.  相似文献   

7.
Nach einer Laufzeit von gut drei Jahren wurde das INTERREG III B Ostseeraum Projekt BaltCoast, für das das Ministerium für Arbeit, Bau und Landesentwicklung Mecklenburg-Vorpommern die Federführung übernommen hatte, im September 2005 abgeschlossen. Dabei ist es gelungen, transnationale Kernempfehlungen zur Rolle der Raumplanung im Rahmen des Integrierten Küstenzonenmanagements (IKZM) und zur Ausweitung der Raumplanung auf See zu erarbeiten. Die mit BaltCoast gewonnenen Erfahrungen und Ergebnisse wurden bereits eingebracht in die sechste Konferenz der für Raumordnung zust?ndigen Minister der Ostseeanrainerstaaten (freiwillige Zusammenarbeit im Rahmen der Initiative „Visions and Strategies around the Baltic Sea 2010“ – kurz VASAB). Sie fand im September 2005 in Danzig statt. Die Ergebnisse von BaltCoast sollen auch im Hinblick auf die regionale Agenda Baltic 21 beraten werden. Darüber hinaus wurden sie bei der nationalen IKZM-Strategie berücksichtigt, die unter Federführung des Bundesministeriums für Umwelt erarbeitet wurde. Noch w?hrend der Laufzeit von BaltCoast konnte damit ein erster Schritt zur politischen Umsetzung der Projekterfahrungen und -ergebnisse realisiert werden.  相似文献   

8.
Kurzfassung Gegenw?rtig wird die seit 1996 bestehende gemeinsame Landesplanung in den L?ndern Berlin und Brandenburg inhaltlich neu ausgerichtet. Die damit verbundene überarbeitung von Regelungen zur raumordnerischen Steuerung bei der Ansiedlung gro?fl?chigen Einzelhandels geschieht unter Berücksichtigung von Ergebnissen aller im Jahre 2006 analysierten gro?fl?chigen Einzelhandelseinrichtungen ab 700 Quadratmetern Verkaufsfl?che sowie von Erkenntnissen aus einer gleichzeitigen repr?sentativen Kundenbefragung zum Einkaufsverhalten. Nach dem bis etwa 2000 festzustellenden fast explosionsartigen Zuwachs an gro?fl?chigem Einzelhandel anfangs vor allem auf der „Grünen Wiese“, ist es in den Folgejahren zu einer relativen Konsolidierung des Bestandes und zu einer verst?rkten Hinwendung zu innerst?dtischen Standorten gekommen. Obwohl sich damit insgesamt die Verkaufsfl?che in Brandenburg seit 1990 vervierfachte und im Ostteil Berlins verdreifachte, liegt die durchschnittliche Versorgungsdichte (Gesamtverkaufsfl?che des Einzelhandels je Einwohner) in allen Teilr?umen der Hauptstadtregion Berlin-Brandenburg im Jahre 2006 weiterhin unter dem bundesdeutschen Mittelwert und unter den Werten anderer deutscher Metropolregionen. Die Analyse der Bestandserfassung widerlegt landl?ufige Auffassungen von einer „Schieflage“ zwischen Berlin und seinem Umland sowie einem damit verknüpften Kaufkraftentzug. Andererseits wurden jedoch bei der Verkaufsfl?chenausstattung sowohl innerhalb Brandenburgs zwischen den Kreisen als auch innerhalb Berlins zwischen den Bezirken regionale Disparit?ten deutlich. In Auswertung einer repr?sentativen Telefon- und Kundenbefragung an ausgew?hlten Einkaufszentren lassen sich g?ngige Fehleinsch?tzungen zur Einkaufsorientierung und zu den Einzugsbereichen gro?er Shopping Malls nicht aufrechterhalten. Beispielsweise bevorzugen über zwei Drittel der Bev?lkerung in Berlin und Brandenburg auch bei Artikeln des periodischen Bedarfs meist Einkaufszentren in ihrem n?heren Wohnumfeld, was auch als Indiz für die zum Ausdruck gebrachte Zufriedenheit mit der jeweiligen Versorgungssituation gewertet werden konnte.  相似文献   

9.
Geographie ist in! Nur: Es sind keine Geographinnen und Geographen dabei. Hierfür zwei kleine Beispiele: • Da mailt eine Firma, die einen Routenplaner für Europa entwickelt und vertreibt, an die DVAG-Gesch?ftsstelle und hat eine zun?chst sehr einfach klingende Frage, die ihr von einem Kunden gestellt wurde: Geh?ren die Kanarischen Inseln zu Europa oder zu Afrika? Die Frage intendiert also auch die Frage danach, ob – oder ob nicht – die Kanarischen Inseln in den Routenplaner zu integrieren seien. Die Antwort ist – wie man als ausgebildeter Geograph wei?– mehrschichtig: Die Kanaren geh?ren geologisch zur Afrikanischen Platte, damit also zu Afrika. Politisch geh?ren sie zu Spanien und somit zu Europa. Interessant ist hier, da? diese Frage offenbar von Nichtgeographen – sowohl was die “Routenplanerfirma” als auch ihren Kunden angeht – gestellt wurde und da? damit ein Interesse (denn wer macht sich schon die Mühe, eine Frage zu formulieren und jemanden zu suchen, der sie beantworten kann?) an einer geographischen Fragestellung existiert. • Oder es kommt – mit gro?em Erfolg – ein neues Buch auf den Markt, der “Atlas der Erlebniswelten”. Dieser “Atlas” (ausführliche Rezension in einem der n?chsten STANDORT-Hefte) wurde erstellt von zwei Graphikdesignern, einem Philosopie-Professor und einer Soziologin. Ein/e Geograph/in war nicht dabei. Es handelt sich natürlich nicht um einen “realen” Atlas. Aber interessant ist es schon, da? sich die o.g. Autoren des Werkzeuges eines Atlasses, also eines typisch geographischen Arbeitsmittels, bedienen – und tats?chlich auch Karten zeichnen! –, um ihre Ideen und Ansichten zu vermitteln. Wie gesagt: Ohne Geograph/inn/en. Liebe Leserin, lieber Leser, werden wir Geographen nicht mehr gebraucht? Ich finde, da? wir und unser Wissen gebraucht werden – und zwar dringender denn je! Und dies nicht nur vor dem Hintergrund obiger Beispiele, sondern vielmehr vor dem Hintergrund sich weltweit rasant ver?ndernder r?umlicher, natürlicher, ?konomischer und sozialer Strukturen. Nur müssen wir – neben allen Erfolgen, die wir in der Angewandten Geographie in den letzten Jahr(zehnt)en errungen haben – immer wieder dafür sorgen, da? wir “im Gespr?ch” bleiben. Dies bedeutet vor allem eine herausragende ?ffentlichkeits- und Pressearbeit. Aber wir dürfen – als in der Praxis t?tige Geograph/inn/en – darüber nicht vergessen, da? das Image unseres Faches wesentlich auch in der Schule gepr?gt wird. Kümmern wir uns also um unser Fach – im pers?nlichen Umfeld, im Arbeitsumfeld, gegenüber Kultusministerien, die Stunden streichen wollen, gegenüber der Presse usw., denn: Geographie ist in! Ein sch?nes Weihnachtsfest und einen guten Rutsch ins Neue Jahr wünscht Ihnen und Ihrer Familie für das Redaktionsteam Dipl.-Geogr. Arnulf Marquardt-Kuron  相似文献   

10.
Die Region CENTROPE besteht als eine der jüngsten grenzüberschreitenden Europaregionen zwischen „alten“ und „neuen“ Mitgliedstaaten der Europ?ischen Union seit dem Jahr 2003. Sie umfasst Regionen und St?dte Ost?sterreichs, der Westslowakei, Südtschechiens und Westungarns. Die Europaregion zeichnet sich durch eine spezifische geographische Situation aus: Sie beinhaltet Grenzregionen von vier Mitgliedstaaten, die mit dem Fall des „Eisernen Vorhangs“ im Jahr 1989, der EU-Osterweiterung im Mai 2004 und dem Wegfall der Grenzkontrollen im Dezember 2007 infolge des übereinkommens von Schengen ihre jahrzehntelange periphere Lage zugunsten einer Position in einem grenzüberschreitenden Zentralraum wandelten. Zudem befinden sich zwei Hauptst?dte in einer europaweit einzigartigen Distanz zueinander: Wien und Bratislava liegen nur knapp 50 Kilometer voneinander entfernt. In mehreren politischen Konferenzen, beginnend mit der Gründungskonferenz von September 2003 in Kittsee, legten die politischen Verantwortlichen der Bundesl?nder, Kreise und Komitate sowie der St?dte die zukünftigen Leitlinien und gemeinsamen Arbeitsfelder für die Entwicklung dieses mitteleurop?ischen Zentralraumes fest. Ziel der Europaregion ist eine institutionalisierte Zusammenarbeit der Regionen und St?dte in den Bereichen Wirtschaft, Infrastruktur, Bildung und Kultur sowie ein gemeinsames Lobbying.  相似文献   

11.
Mit diesem Artikel folgt nun der vierte Beitrag über die altsüdarabischen Inschriften auf Fotoaufnahmen aus dem Nachlaß des verstorbenen Professors Mạmūd al-Ghul (1) . Diese Fotos, die er anscheinend selbst während seiner Reisen im Jemen aufgenommen hat, tragen leider keinerlei Hinweise auf die Fundorte der darauf festgehaltenen Inschriften. Allerdings ist sicher, daß einige von ihnen aus der Gegend von al-/ac>caronū ba stammen, nämlich diejenigen, die in Zeichnung und Wortlaut identisch sind mit einigen bereits durch H. von Wissmann in seinem Werk Zur Archäologie und antiken Geographie von Südarabien (Abbildung 11) mit Handzeichnungen publizierten Inschriften (das sind Gl 1583, 1114, 1333, 1341, 1342+1344, 1343, 1345 und 1346 und) (2) . Die Inschrift Gl 1111, die durch A. Grohmann als Handzeichnung publiziert wurde (3) , wurde im vorliegenden Beitrag anhand von zwei Fotos behandelt. Weitere Inschriften aus der Gegend von al-/ac>caronū ba wurden bereits durch F. Bron aus demselben Nachlaß veröffentlicht (4) . Der Rest der Inschriften in der vorliegenden Sammlung ist meines Wissens dem wissenschaftlichen Publikum erstmalig bekannt zu machen.  相似文献   

12.
Das deutsche Gesundheitswesen und insbesondere der Krankenhaussektor befinden sich im Wandel. Kosteneinsparma?nahmen stehen auf Grund der Bev?lkerungsentwicklung einer immer st?rker wachsenden Nachfrage nach station?ren Dienstleistungen gegenüber. Die Zusammenarbeit von ambulanten und station?ren Leistungserbringern spielt eine entscheidende Rolle, wenn es darum geht, einerseits Kosten zu reduzieren und andererseits dem Patienten eine optimale Versorgung gew?hrleisten zu k?nnen. Eine nicht unwesentliche Bedeutung kommt hierbei der Strukturierung und gegebenenfalls Optimierung bzw. Modernisierung von Klinikstandorten zu. Dieser Thematik nimmt sich der folgende Artikel an. Seine Ergebnisse stammen aus einer 2008 angefertigten Diplomarbeit, die am Institut für Geographie der Westf?lischen Wilhelms-Universit?t zu Münster unter der Betreuung von Dr. Christian Krajewski und Dr. Arnd Jenne verfasst wurde.  相似文献   

13.
Einleitung Schlagzeilen in der deutschen Tagespresse künden von neuen gro?en Eisenbahnprojekten in China, Schnellbahnverbindungen von Beijing nach Honkong, Beijings neuem Riesenbahnhof, Brücken über den Yangzi und neuen Gleisstrecken in den Westen. Also alles rosig für die Bahn im Land der Mitte? Tatsache ist, dass viel getan wird im Bahnbereich, Tatsache ist aber auch, dass dies nach Pl?nen geschieht, die teilweise 30 Jahr alt sind. Auf der einen Seite werden Strecken gebaut, die niemand mehr braucht, weil sich die Bedingungen der Wirtschaft in den letzten 15 Jahren und besonders in den letzten fünf Jahren in China drastisch gewandelt haben. Auf der anderen Seite wurden Bedarfe für wichtige Neuverbindungen von den Planenden und Regierenden noch gar nicht bemerkt. Das Transportwesen ist das schw?chste Glied in der Kette der chinesischen Wirtschaft. überall im Land stehen gro?e Mengen an Produkten auf Halde, die nicht transportiert werden k?nnen. Und statt die Folgen eines durch staatliche Protektion wachsenden Individualverkehrs zu bedenken, wird einfach der Westen kopiert und Stra?en jeder Form in die Natur geklotzt. Mobilit?t ist in einer wirtschaftlich prosperierenden Gesellschaft unabdingbar, die Frage ist also nicht, ob, sondern wie der Verkehr gef?rdert wird. Der vorliegende Beitrag beschreibt zun?chst die momentane Situation und beleuchtet dann, was technisch und planerisch in beiden Teilen der Bahn – Personenverkehr und Güterverkehr – durchführbar w?re. Eine M?glichkeit, mit der China sein Verkehrsangebot entscheidend verbessern k?nnte, wird eine Fl?chenbahn sein, deren Konzept kurz umrissen wird. Darüber hinaus gibt es eine überlegung, wie denn die westliche Industrie Chancen hat, Know How und Technik nach China zu exportieren. Ziel mu? es sein, dem Verkehrskonkurrenten Auto sowohl im Personen- als auch im Güterbereich eine langfrisig sinnreiche Alternative gegenüberzustellen, die die Infrastruktur und die Entwicklung des Landes st?rkt und die Ressourcen (in China insbesondere die Ressource Boden) schützt.  相似文献   

14.
Die klassische Beh?rdenarbeit in der Bundesrepublik steht zunehmend in der ?ffentlichen Kritik. Der Ruf nach umfassenden Reformen wird auf allen Ebenen der Verwaltung unüberh?rbar. Mal wird die bürgerferne Praxis bem?ngelt, mal die langwierigen und komplizierten Bearbeitungsverfahren selbst in einfachen Angelegenheiten. über allem steht der st?ndig wachsende Druck zur Kostensenkung, da besonders bei den St?dten und Gemeinden die Kassen immer knapper werden. Da liegt es nahe, den Blick auf die Wirtschaft zu richten: klarere Zielstellungen, effektiveres Arbeiten sowie eine genaue und stetige Leistungskontrolle sollen dazu beitragen, schwerf?llige Beh?rdenapparate zu erneuern. Dipl.-Geogr. Ute C. Bauer sprach mit dem Geographen Dr. Reiner Pokorny, Experte für Controlling bei der Stadtverwaltung Potsdam, über seinen Weg von der Wissenschaft in die Stadtverwaltung und über seine Vision einer Stadt als modernes Dienstleistungsunternehmen.  相似文献   

15.
Abstrakt Galt vor noch nicht allzu langer Zeit unter Stadtforscherinnen und Wohnsoziologen das Einfamilienhaus am Rande der Stadt uneingeschr?nkt als das bevorzugte Wohnleitbild der Bev?lkerung in der Bundesrepublik, so zeichnen jüngere Untersuchungen zum Wohnverhalten das überraschende Bild einer „Renaissance des Wohnens in der Innenstadt“ (Brühl et al. 2005). Eines der berühmtesten, wenn nicht gar das Paradebeispiel für eine solche Entwicklung ist der Berliner Stadtteil Prenzlauer Berg. Welchen positiven Einflu? Neugründungen von Wohnungsbaugenossenschaften in Innenstadtquartieren auf zahlreichen zentralen st?dtischen Handlungsfeldern leisten k?nnen, wird im vorliegenden Beitrag anhand der Wohnungsbaugenossenschaft Bremer H?he eG exemplarisch dargestellt. Dazu z?hlen die Stabilisierung der Sozialstruktur, die Aktivierung privaten Kapitals aus dem Quartier selbst sowie die F?rderung bürgerschaftlichen Engagements.  相似文献   

16.
Abstrakt Obdachlosigkeit, Kriminalit?t, Hunger, Krankheiten, verunreinigtes Wasser und Seuchen sind nur einige Alltagsprobleme fast einer Milliarde Slumbewohner weltweit. Unter ihnen sind zahlreiche Kinder und Jugendliche, die in den Slumgebieten scheinbar ohne Zukunftsperspektiven aufwachsen. Viele haben ihre Familie durch AIDS verloren oder sind selbst infiziert. Ohne Arbeit oder Ausbildungsplatz verbringen sie ihren Alltag auf den Stra?en der Slums. Die extremen Lebensbedingungen erh?hen das gesellschaftliche Konfliktpotenzial erheblich; nicht selten ist der Einstieg der Kinder und Jugendlichen in die Kriminalit?t die Folge. Auch in Kenia ist die Lage auf den ersten Blick trostlos: Der Staat zieht sich aus seiner Verantwortung mehr und mehr zurück, Betroffene sind sich selbst überlassen. Zu ergründen, wie die Jugendlichen selbst L?sungen für ihre Probleme suchen und welche Perspektiven sich ihnen bieten, war Ziel einer Studie von 15 Studierenden der Universit?t Trier im Jahr 2004 unter der Leitung von Dr. Johannes Michael Nebe. Im Rahmen einer mehrw?chigen Feldarbeit in verschiedenen Slumgebieten Nairobis – n?mlich in Kibera, Dandora, Korogocho, Kariobangi und Mathare – konnten die Studierenden ihr literaturbezogenes Hintergrundwissen über die Probleme in Slumgebieten praktisch vertiefen. Unterstützt von der Deutschen Stiftung für Weltbev?lkerung trafen sie vor Ort auf selbst organisierte Jugendclubs und „Community Based Organisation“ (CBOs). Letztere werden von der lokalen Bev?lkerung einer Gemeinde selbst gegründet, organisieren und verwalten sich selbst. Sie zielen dabei auf die Befriedigung von speziellen Bedürfnissen der Bev?lkerung ab. Ihre Arbeit ist nicht an Profit, sondern an der Entwicklung der Gemeinde orientiert (UN-Habitat 2004; WELTBANK 2004). Die ersten CBOs wurden Anfang der 90er Jahre gegründet.  相似文献   

17.
Am Beispiel einer touristischen Image- bzw. Marktuntersuchung besch?ftigt sich der vorliegende Aufsatz mit den M?glichkeiten zur internet-basierten Datenerhebung im Rahmen empirischer Forschungsprojekte. Die Ergebnisse einer auf einer Zufallsauswahl basierenden schriftlichen Befragung mit Postversand und einer Befragung im Internet werden hierzu miteinander verglichen und ihre Eignung für die gew?hlte Zielsetzung bewertet. Die Darstellung erfolgt anhand des konkreten Fallbeispiels des Projektes „Stuttgart Regio: Touristische Infrastruktur- und Marketing-Analyse.”  相似文献   

18.
Geodateninfrastrukturen sollen den Zugang zu und die Nutzung von Geoinformationen besser und effektiver gestalten und dadurch den einen Markt für Geoinformationen etablieren, in dem sowohl Massendaten, wie auch spezielle Informationen im Sinne problemspezifischer Auskünfte nachgefragt und im Idealfall auch abgerechnet werden k?nnen. Auf verschiedenen Organisationsstufen und in unterschiedlichen fachlichen Zusammenh?ngen werden zur Zeit internetbasierte Geodateninfrastrukturen (GDI) aufgebaut. Sie orientieren sich an den internationalen Standards des Open GIS Consortium (OGC) und der Internationalen Standardisierungsorganisation (ISO). Eine wichtige Voraussetzung für das Gelingen der Initiativen ist, da? sie nicht nur Top-Down von staatlichen Instanzen eingerichtet und betrieben werden, sondern auch Elemente kooperierender Bottom-Up-Entwicklung enthalten und vor allem alle potentiellen Nutzer einer GDI, von Datenanbietern über -veredlern und Software-Herstellern bis hin zu Endkunden, einbeziehen. Der Beitrag stellt den aktuellen Stand der Entwicklung und wichtige aktuelle Beispiele in der Praxis dar.  相似文献   

19.
Einleitung Die nachhaltige Globalisierung der Wirtschaft versch?rft nicht nur den internationalen Standortwettbewerb für Unternehmen, sondern führt auch zu einem gro?en Anpassungsdruck für die deutschen Kommunen. Gleichzeitig engt die angespannte Finanzlage den Handlungsspielraum der Kommunen nicht unerheblich ein. Die kommunale Wirtschaftsf?rderung als Mittler zwischen Verwaltung und Unternehmen kann – bei effizienter Aufgabengestaltung – gro?en Einflu? auf die Anpassung der ?rtlichen Wirtschaft auf die Ver?nderungen nehmen Auch wenn die kommunale Wirtschaftsf?rderung selbst keine Finanzmittel oder Subventionen an die Unternehmen ausgeben darf, bieten die M?glichkeiten der Wirtschaftsf?rderung gro?en Spielraum. Nach wie vor ist die Beeinflussung materieller Standortfaktoren, wie z.B. in der Gewerbefl?chenpolitik, von zentraler Bedeutung. Zus?tzlich gewinnen aber “klimatische”, also im weitesten Sinne weiche, Faktoren an Bedeutung. Hierauf weisen nicht nur aktuelle theoretische Konzepte zur Regionalentwicklung hin, sondern auch empirische Befunde der Unternehmen. Zu diesen, auch als Fühlungsvorteile bezeichneten “weichen” Standortfaktoren z?hlen, z.B. die Geschwindigkeit, mit der Unternehmensantr?ge bearbeitet oder Genehmigungen beschieden werden, das Engagement der Wirtschaftsf?rderung bei der Beseitigung von Investitionshemmnissen sowie bei der Herstellung von Kontakten und Beziehungen zwischen allen lokalen und regionalen, bisweilen auch überregionalen Akteuren. Eine Studie des Instituts für Mittelstandsforschung Bonn (IfM), deren Ergebnisse u.a. auf Fallbeispielen aus Nordrhein–Westfalen, Bayern und Brandenburg basieren, zeigt, dass die Notwendigkeit zu einer Neuorientierung von nahezu allen untersuchten Kommunen erkannt, eine tats?chliche umfassende Umsetzung jedoch nur von den wenigsten realisiert wird. Insbesondere im Bereich der Organisationsstruktur sowie bei der Abstimmung mit anderen regionalen Akteuren offenbart sich nach wie vor gro?er Handlungsbedarf. Auch das Neue Steuerungsmodell hat bisher zu keiner grundlegenden Verbesserung geführt, da seine Einführung zumeist auf die Fach?mter für Finanzen beschr?nkt ist. Eine Reform, die auf eine st?rkere Kundenorientierung der kommunalen Verwaltung abzielt, mu? jedoch insbesondere die Unternehmen als Adressaten im Blick haben. Deren Interessen werden aber vor allem in der Wirtschaftsf?rderung berücksichtigt, insofern bedeutet die Realisierung von Kundenorientierung vorrangig eine effiziente und auf die Unternehmensbedürfnisse ausgerichtete Organisationsstruktur der Wirtschaftsf?rderung. Diese Problemstellung nahm das IfM Bonn zum Anla?, ein idealtypisches Modell einer kommunalen Wirtschaftsf?rderung zu entwickeln, das als Grundlage für weiterführende Diskussionen dienen soll. Das Modell setzt sich aus drei Stufen zusammen, in denen die interne Organisationsstruktur der Wirtschaftsf?rderung sowie ihre Einbindung in ein intra- sowie interregionales Beziehungsgeflecht betrachtet wird. Zus?tzlich berücksichtigt das Modell die beiden in der Praxis gel?ufigsten Organisationsformen der kommunalen Wirtschaftsf?rderung: Das Amt für Wirtschaftsf?rderung sowie die privatrechtlich organisierte Gesellschaft.  相似文献   

20.
Die gro?en Reformen in Europa seit der politischen Wende in den Jahren 1989/1990 gelten vor allem dem Abbau von Schranken: an den Grenzen zwischen den Staaten, bei der Durchführung demokratischer Wahlen und beim Zugang zur Hochschulbildung innerhalb der einzelnen Staaten. Die bisher letzte Reform betrifft die Beseitigung von Grenzen zwischen den Hochschulsystemen der Staaten Europas. Diese Grenzen sollen zumindest durchl?ssiger werden. Das angestrebte schrankenlose Hochschulsystem in Europa wird auch „harmonisierter Hochschulraum“ genannt. Zurzeit befinden wir uns etwa am Beginn der zweiten Halbzeit auf dem Weg dorthin. Der Weg begann im Jahre 1999, als 29 europ?ische Staaten in Bologna beschlossen, ein gemeinsames Hochschulsystem oder – wie es auch hei?t – einen gemeinsamen Hochschulrahmen zu schaffen. Im Jahre 2005 wurde in einer Nachfolgekonferenz in Bergen (Norwegen) Zwischenbilanz gezogen. Seitdem beteiligen sich 45 Staaten – also weit mehr als nur die 25 Mitgliedstaaten der EU – am Bologna-Prozess. Dieser Prozess soll auch die Mobilit?t der Studierenden zwischen den Universit?ten der beteiligten Staaten f?rdern. Bis zum Jahre 2010 sollen an allen Universit?ten dieses Raumes vergleichbare Qualit?tsstandards eingeführt und Studienabschlüsse realisiert werden, die gegenseitig anerkannt werden k?nnen.  相似文献   

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