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1.
Die Entscheidung für den Bau der Atombombe fiel in den Vereinigten Staaten aus der Befürchtung heraus, daß deutsche Wissenschaftler und Ingenieure die (in deutschen Laboratorien gemachte) Entdeckung der Urankernspaltung waffentechnisch verwerten würden. Aber sobald die U.S.A. sich einmal entschieden hatte, den Bau einer Atombombe ernsthaft zu betreiben, entwickelte das Unternehmen eine Eigendynamik. In dem Bestreben, das Projekt zu finanzieren, ohne daß die Öffentlichkeit etwas bemerkt, wurde es dem Army Corps of Engineers übertragen, in dessen beträchtlichem Kriegsetat die Ausgaben versteckt werden konnten. Das Projekt erhielt den Namen Manhattan Engineer District, um den Anschein zu erwecken, es handle sich um die lokale Abteilung irgendeines anderen Pionierkorps – was später abgekürzt wurde zu Manhattan Project –, und General Leslie R. Groves, bekannt dafür, Dinge in die Hand zu nehmen und zu Ende zu führen, wurde die Leitung übertragen. Die Beiträge der Wissenschaftler waren zwar entscheidend, doch hatten sie wenig Verständnis dafür, was erforderlich war, um ihre Labor-Experimente in den Maßstab industrieller Fertigung zu überführen; darin war aber General Groves ein Meister. Auf dem Höhepunkt des Vorhabens im Sommer 1944 beschäftigte das Projekt in großen und kleinen Einrichtungen überall in den U.S.A. und in Kanada über 160000 Menschen; und es kann als Zeichen für die Effektivität des Sicherheitssystems angesehen werden, daß die meisten der am Projekt Arbeitenden nichts über den wahren Zweck ihrer Tätigkeit wußten und daß die meisten Amerikaner erst durch die Meldung des Bombenabwurfs über Hiroshima vom 6. August 1945 eine vage Vorstellung von dem Projekt erhielten. General Groves war nicht nur für die Konstruktion der Bombe verantwortlich, er übernahm auch die Verantwortung für die Planung des Abwurfs der Bomben in Japan, und er gab – was weniger bekannt ist – auch die Befehle, welche die Bomben auf ihren Weg nach Hiroshima und Nagasaki schickten. Er war von Anfang an entschlossen sicherzustellen, daß sowohl die Plutonium-als auch die Uranbombe noch vor dem Kriegsende in japanischen Städten Verwendung fänden.  相似文献   

2.
Die Studie versucht, das Frauenbild der röm. Elegiker (Properz, Tibull, Ovid) als literarisches Phänomen in seiner Distanz und Nähe zur gesellschaftlichen Realität Roms darzulegen. Ausgehend von der Erkenntnis, daß die Rolle der puella als topisches Element literarischer Fiktion keinesfalls unmittelbar auf die röm. Wirklichkeit übertragen werden darf, andererseits aber die intensive Auseinandersetzung mit den Geschlechterrollen auf eine Umbruchszeit schließen läßt, kommt die Verf. zum Ergebnis, daß es den Elegikern ‐ allen voran Properz ‐ primär um eine provokative Neudefinition des männlichen Selbstverständnisses aus vorwiegend politischen Motiven geht. Im Frauenbild zeigt sich vor allem bei Properz und Tibull dagegen ein unter der Oberfläche elegischer Dominanz der Frau unvermutetes Festhalten an den traditionellen Idealen von pudicitia und fides, wenn auch deutlich wird, daß das stilisierte Bild der matrona mit der röm. Realität zunehmend unvereinbar ist. Erst Ovid entlarvt die tatsächliche Entfernung der Gesellschaft von ihren alten Werten, indem er aus der gewählten erotischen Perspektive die casta matrona selbst als puella fallax zu erkennen gibt.  相似文献   

3.
In den Niederlanden spielen Raumordnung, Stadtentwicklung und St?dtebau eine bedeutende Rolle. Baukultur, Planungsmethoden und Beteiligungsverfahren werden über die Grenzen des Landes hinaus diskutiert, niederl?ndische Architektur ist ein Exportschlager. Der vorliegende Beitrag erl?utert das Planungsverst?ndnis und gibt eine Einführung in die Rahmenbedingungen der Stadtentwicklung; er beschreibt die Randstad Holland und stellt bedeutende st?dtebauliche Projekte vor. Der Beitrag dient damit auch der Vorbereitung einer Exkursion, die der Arbeitskreis Stadtentwicklung im Frühjahr 2003 unternimmt, um sich vor Ort mit Fragen der Stadtentwicklung in den Niederlanden auseinanderzusetzen. Correspondence to:Robert Fischer  相似文献   

4.
Die Verdichtungsr?ume werden zunehmend gepr?gt von einem anhaltenden Ansiedlungs– und Erweiterungsdruck gro?fl?chiger Einzelhandelsbetriebe. Dadurch werden Auswirkungen auf die Zentren– und Versorgungsstrukturen befürchtet. Die Fl?chennachfrage betrifft insbesondere die verkehrsgünstigen, nicht zentrenintegrierten Standorte innerhalb der Kernstadt sowie Standorte in den angrenzenden St?dten und Gemeinden. Darüber hinaus existieren bereits vielfach Einzelhandelsagglomerationen mit hohem Anteil an gro?fl?chigen Vertriebsformen. Grundlage für die raumordnerische Beurteilung von Gro?fl?chen– und Einzelhandelsprojekten ist das – in Niedersachsen dreistufige – System der Zentralen Orte (Ober– Mittel– und Grundzentren), auf Basis dessen in den Regionalen Raumordnungsprogrammen (RROP) n?here Aussagen getroffen werden. Allgemein besteht dabei die regionalplanerische Forderung nach funktionaler und regionaler Integration von Einzelhandelsvorgaben bzw. –standorten in die st?dtische und regionale Versorgungsstruktur: • Art und Umfang des Vorhabens (Versorgungsbedeutung, ausgedrückt in der Einzelhandelszentralit?t und dem Einzugsbereich) sollen der zentral?rtlichen Bedeutung der Standortkommune entsprechen. • In engem Zusammenhang damit sollen die Gesamtstrukturen des Einzelhandels und der Einzugsbereich in einem angemessenen Verh?ltnis zur Bev?lkerungszahl im Verflechtungsbereich stehen bzw. diesen nicht wesentlich überschreiben (wobei die Verflechtungsbereiche in Niedersachsen nicht weiter definiert sind). Faktisch sind jedoch – neben dem Netz der Zentralen Orte – sekund?re, angebotsorientierte Standortnetze des gro?fl?chigen Einzelhandels entstanden. Aus Sicht der Raumordnung stellt sich somit das Problem, dass die Zentrale–Orte–Hierarchie als Bewertungsgrundlage insbesondere für st?dtebaulich schwer integrierbare gro?fl?chige Einzelhandelsbetriebe gerade in Verdichtungsr?umen unzureichend ist (vgl. CONVENT & v. Rohr 1997.  相似文献   

5.
Abstrakt Nach einer Laufzeit von gut drei Jahren wurde das INTERREG III B Ostseeraum Projekt BaltCoast, für das das Ministerium für Arbeit, Bau und Landesentwicklung Mecklenburg-Vorpommern die Federführung übernommen hatte, im September 2005 abgeschlossen. Dabei ist es gelungen, transnationale Kernempfehlungen zur Rolle der Raumplanung im Rahmen des Integrierten Küstenzonenmanagements (IKZM) und zur Ausweitung der Raumplanung auf See zu erarbeiten. Die mit BaltCoast gewonnenen Erfahrungen und Ergebnisse wurden bereits eingebracht in die sechste Konferenz der für Raumordnung zust?ndigen Minister der Ostseeanrainerstaaten (freiwillige Zusammenarbeit im Rahmen der Initiative „Visions and Strategies around the Baltic Sea 2010“ – kurz VASAB). Sie fand im September 2005 in Danzig statt. Die Ergebnisse von BaltCoast sollen auch im Hinblick auf die regionale Agenda Baltic 21 beraten werden. Darüber hinaus wurden sie bei der nationalen IKZM-Strategie berücksichtigt, die unter Federführung des Bundesministeriums für Umwelt erarbeitet wurde. Noch w?hrend der Laufzeit von BaltCoast konnte damit ein erster Schritt zur politischen Umsetzung der Projekterfahrungen und -ergebnisse realisiert werden.  相似文献   

6.
Nach einer Laufzeit von gut drei Jahren wurde das INTERREG III B Ostseeraum Projekt BaltCoast, für das das Ministerium für Arbeit, Bau und Landesentwicklung Mecklenburg-Vorpommern die Federführung übernommen hatte, im September 2005 abgeschlossen. Dabei ist es gelungen, transnationale Kernempfehlungen zur Rolle der Raumplanung im Rahmen des Integrierten Küstenzonenmanagements (IKZM) und zur Ausweitung der Raumplanung auf See zu erarbeiten. Die mit BaltCoast gewonnenen Erfahrungen und Ergebnisse wurden bereits eingebracht in die sechste Konferenz der für Raumordnung zust?ndigen Minister der Ostseeanrainerstaaten (freiwillige Zusammenarbeit im Rahmen der Initiative „Visions and Strategies around the Baltic Sea 2010“ – kurz VASAB). Sie fand im September 2005 in Danzig statt. Die Ergebnisse von BaltCoast sollen auch im Hinblick auf die regionale Agenda Baltic 21 beraten werden. Darüber hinaus wurden sie bei der nationalen IKZM-Strategie berücksichtigt, die unter Federführung des Bundesministeriums für Umwelt erarbeitet wurde. Noch w?hrend der Laufzeit von BaltCoast konnte damit ein erster Schritt zur politischen Umsetzung der Projekterfahrungen und -ergebnisse realisiert werden.  相似文献   

7.
Natürlich freut dieses Ergebnis auch den Deutschen Verband für Angewandte Geographie als Mitveranstalter des Geographentags. Dessen Vorsitzender, DIPL.-GEOGR. KLAUS MENSING, sprach denn auch den Hauptorganisatoren, den DVAG-Mitgliedern WOLFGANG SCHMIEDECKEN, PROF. DR. HANNS-DIETER LAUX und PROF. DR. REINHOLD GROTZ, w?hrend der DVAG-Mitgliederversammlung seinen besonderen Dank aus. Aus meiner Sicht ist die Rede der stellvertretenden Bonner Bürgermeisterin DOROTHEE PASS-WEINGARTZ vor den Geographentagsteilnehmern in der Bonner Beethovenhalle hervorzuheben, da sie einige wichtige Punkte in bezug auf das Verh?ltnis zwischen Geographie und Kommune(n) ansprach. Sie berichtete nicht nur über den Strukturwandel, den die Region derzeit aufgrund des Bonn-Berlin-Beschlusses durchl?uft, sondern betonte, da? zahlreiche Geographen diesen Strukturwandel begleiten: “Geographen sind mittlerweile nicht mehr die Forschungsreisenden, die neue L?nder entdecken. Statt dessen hat sich hier das Bild von Wissenschaftlern und Praktikern einer Fachrichtung durchgesetzt, die in der Lage sind, unsere Kommunen und Unternehmen in vielen Fragen ihrer Entwicklung zu unterstützen.” Die Bürgermeisterin hob dabei das gute Verh?ltnis der Stadt zum Geographischen Institut der Universit?t Bonn hervor, das im Auftrag der Stadt bereits zahlreiche Gutachten erarbeitet hat. PASS-WEINGARTZ weiter: “Wir arbeiten aber nicht nur mit Ihnen als Gutachtern zusammen. Bei der Stadt Bonn arbeiten derzeit zehn Geographinnen und Geographen im Umweltamt, im Stadtplanungsamt, in der Statistikstelle sowie im Amt für Wirtschaftsf?rderung und Tourismus. Und auch in den regionalen Wirtschaftsf?rderungsgesellschaften, wie der Strukturf?rderungsgesellschaft Bonn/Rhein-Sieg/Ahrweiler ... und der Tourismus- und Congress GmbH, sind zahlreiche Geographen besch?ftigt.” Als Quintessenz meinte die Bürgermeisterin dann: “Auch hierin zeigen sich der Praxisbezug der Angewandten Geographie und die vielf?ltigen Arbeitsmarktchancen für Geographen.” Aber nicht nur auf den Arbeitsmarkt, sondern auch auf einen speziellen Aspekt der Hochschulausbildung ging die Bürgermeisterin ein: Lehrbeauftragte sind eine wichtige Einrichtung in der Hochschule, tragen sie doch die Praxis in die Ausbildung hinein. Hierzu PASS-WEINGARTZ: “Das gute Verh?ltnis zwischen Stadt und Geographischem Institut besteht aber auch in der Gegenrichtung: So nehmen immer wieder Mitarbeiter der Stadt Bonn einen Lehrauftrag am Geographischen Institut wahr. Auf diesem Wege kommt es zu einem interdisziplin?ren Wissenstransfer zwischen Hochschule und Praxis, der beiden nützt.” Die positive Resonanz auf die Geographie in Politik und Verwaltung zu st?rken, ist eine wichtige Aufgabe, der sich der DVAG auch in Zukunft stellen wird. Aus verbandspolitischer Sicht des DVAG sind noch zwei wesentliche Punkte zu erw?hnen: Zum einen fand – ein Novum im Rahmen des Geographentags – der “Tag der Angewandten Geographie” statt. Zum anderen w?hlten die DVAG-Mitglieder einen neuen Vorstand; die Wahlergebnisse finden Sie in der Rubrik “DVAG intern”. Die STANDORT-Redaktion wünscht dem neuen Vorstand für seine künftige Arbeit viel Erfolg.  相似文献   

8.
Fortgeschrittene Klimamodelle lassen erwarten, dass die Folgen des Klimawandels in Deutschland regional differieren werden. Ebenso variiert auch das Ausma?, mit dem die einzelnen Regionen zum Klimawandel beitragen. Die regionale Ebene ist daher besonders gefordert, den Herausforderungen des Klimawandels zu begegnen. Die institutionalisierte Regionalplanung kann ein Tr?ger des vorbeugenden Klimaschutzes sein: Einerseits geht es darum, eine Beschleunigung des Klimawandels zu verhindern, andererseits müssen Anpassungen an die sich ver?ndernden Bedingungen erfolgen, um schlimmere Folgen des Klimawandels zu vermeiden. Der Artikel gibt einen überblick über die Diskussion der regionalen Klimamodelle und zeigt das breite Spektrum von existierenden und potenziellen neuen Instrumenten der r?umlichen Planung auf regionaler Ebene. Schlie?lich kann der Klimawandel als ein Anlass gesehen werden, die r?umliche Planung politisch zu st?rken.  相似文献   

9.
Deutschland hat ein umfassendes und in der Praxis bew?hrtes Planungssystem einschlie?lich integrierter Umweltprüfung, das auch für zus?tzliche bzw. erweiterte Prüfinstrumente günstige Voraussetzungen bietet. Das Fl?chenmonitoring in der Regionalplanung, aber auch für die St?dte und Gemeinden in der vorbereitenden Bauleitplanung kann mit Hilfe einer gezielten Ver?nderungsanalyse der Landbedeckung als ein Baustein eines umfassenden Monitoringsystems und zur Unterstützung des Nachhaltigkeitsprinzips verstanden werden. Da jedoch insbesondere für einen l?ngeren Beobachtungszeitraum kaum bzw. keine (digitalen) Informationen über die Landbedeckung existieren, stellt die Auswertung von Satellitendaten einen L?sungsansatz dar. Inwiefern sich die semiautomatische Analyse von Satellitenbildern als ein geeignetes Instrument zur Bewertung und Ver?nderung der Nutzung eines Landkreises eignet bzw. worin Analyseprobleme sowie M?glichkeiten und Grenzen der Anwendung in der Regionalplanung existieren, soll im folgenden Beitrag am Beispiel des Landkreises Osnabrück thematisiert werden.  相似文献   

10.
Geodateninfrastrukturen sollen den Zugang zu und die Nutzung von Geoinformationen besser und effektiver gestalten und dadurch den einen Markt für Geoinformationen etablieren, in dem sowohl Massendaten, wie auch spezielle Informationen im Sinne problemspezifischer Auskünfte nachgefragt und im Idealfall auch abgerechnet werden k?nnen. Auf verschiedenen Organisationsstufen und in unterschiedlichen fachlichen Zusammenh?ngen werden zur Zeit internetbasierte Geodateninfrastrukturen (GDI) aufgebaut. Sie orientieren sich an den internationalen Standards des Open GIS Consortium (OGC) und der Internationalen Standardisierungsorganisation (ISO). Eine wichtige Voraussetzung für das Gelingen der Initiativen ist, da? sie nicht nur Top-Down von staatlichen Instanzen eingerichtet und betrieben werden, sondern auch Elemente kooperierender Bottom-Up-Entwicklung enthalten und vor allem alle potentiellen Nutzer einer GDI, von Datenanbietern über -veredlern und Software-Herstellern bis hin zu Endkunden, einbeziehen. Der Beitrag stellt den aktuellen Stand der Entwicklung und wichtige aktuelle Beispiele in der Praxis dar.  相似文献   

11.
Hermeneutica     
Die bedeutsame Rolle Oktavians in der Dichtung Vergils braucht nicht eigens erwiesen zu werden. Sie liegt für jeden Leser offen zutage und ist wiederholt erörtert worden. Es kann freilich nicht behauptet werden, daß man sich in der Bewertung auch nur annähernd einig ist. Gerade Urteile aus jüngster deutscher Forschung lassen aufhorchen und haben die folgenden Überlegungen und Hinweise zum frühen Vergil veranlaßt.  相似文献   

12.
In der Mitte des 12. Jahrhunderts liefen Gerüchte durch Europa von einem mächtigen christlichen Herrscher im Rücken des Islam, mit Namen ‘Priester Johannes’, in dessen riesigem Reich den Berichten nach sozialer Frieden herrschte, wunderbare Völker, Tiere und Pflanzen, auch wertvolle Edelsteine mit wunderkräftiger Wirkung zu finden sein sollten.Nachdem dieses Reich anfangs in Indien gesucht wurde, verlegte man es im 13. Jahrhundert nach Zentralasien und im 14. Jahrhundert nach Äthiopien. Heinrich der Seefahrer und seine Kapitäne versuchten, diesen mächtigen Herrscher zu erreichen, um mit ihm den Islam im Rücken anzugreifen. Aber erst 1517 gelang es den Portugiesen, den äthiopischen Herrscher persönlich zu treffen und ihm gegen seine islamischen Gegner zu helfen. Durch ungeschickte Politik machten sich die Portugiesen verhaβ, wurden verfolgt und 1640 endgültig aus Äthiopien vertrieben.Mit einem interdisziplinären Ansatz, der sich im wesentlichen auf die Fächer Geschichte und Ethnologie, aber auch Geographie, Germanistik und Theologie, stützt, wird der Versuch unternommen zu klären, ob es diesen Priester Johannes wirklich gab und wo sein Reich lag oder, falls es beides nicht gab, wer im 12. Jahrhundert Interesse an der ‘Erfindung’ einer solchen Person hatte und welche Folgen dies in den folgenden Jahrhunderten zeigte.  相似文献   

13.
Wissenschaft mit Unterschieden: Parodie und Paradies in Margaret Cavendishs The Blazing World (1666) . Mit ihrer utopischen Erzählung The Blazing World (1666) ist Margaret Cavendish, Duchess of Newcastle, eine der wenigen Autorinnen der Frühen Neuzeit, die sich sowohl im Feld der Literatur als auch der Naturphilosophie betätigten. Auf den ersten Blick scheint die Welt jenseits des Nordpols, in die die Protagonistin nach gewaltsamer Entführung und Schiffbruch gerät, ein weibliches Wissenschaftsparadies: Nach eilig erfolgter Vermählung mit dem Kaiser regiert sie eigenverantwortlich über die wissenschaftlichen Institutionen ihres Reichs und debattiert mit Bären-, Vogel-, Wurmmännern und ähnlichen Hybridwesen über die neuesten wissenschaftlichen Errungenschaften. Bald schon stellt sich jedoch heraus, dass ihre „Wissenschaftler“ denjenigen der englischen Realität sowohl in ihrer blinden Begeisterung für neue Forschungsinstrumente wie in ihrem ermüdenden Austausch von Meinungen und Glaubenssätzen durchaus ähnlich sind. Unterstützung für ihre Kritik und für eigene Forschungs- und Schreibprojekte findet die Protagonistin in der Autorin selbst, der Duchess of Newcastle, in deren Welten sich die beiden gemeinsam begeben. Parodie und Satire, die auf zeitgenössische Modetorheiten im Umfeld der Royal Society abzielen, stehen im Fokus des vorliegenden Aufsatzes ebenso wie utopische Perspektiven, die durch die Eröffnung neuer Denkräume entstehen. Auf dem von ironisch kommentierten Fetischen und Hybriderscheinungen gepflasterten Weg dorthin bewegt sich die Erzählung zwischen Realität und Virtualität, Fakten und Fiktionen, kritisiert epistemologische und institutionelle Vorgaben und testet die Grenzen der Geschlechter im neu entstehenden Feld von Wissenschaft und Literatur. Summary : Science With a Difference: Parody and Paradise in Margaret Cavendish's The Blazing World (1666) . Margaret Cavendish's The Blazing World (1666) is one of the very few utopian accounts by women in the early modern period. At first sight, the world beyond the North Pole that Cavendish's beautiful heroine enters after surviving abduction and shipwreck seems to offer the utmost in terms of early modern feminine scientific utopias: after the shortest love story in history, the heroine becomes Empress and is given a whole Empire to govern at her pleasure. But soon it turns out that the hybrid creatures of her newly founded scientific communities, bear-men, bird-men, worm-men, and the like are far from utopian truth-seeking, but, like their earthly counterparts, all too often revel in tedious meaning and believing. The paper will focus on such parodic moments as well as on alternative modes of dealing with science more adequate to the term Paradise. Only with the support of her this-worldly friend, the Duchess of Newcastle, who also happens to be the author of the story, the Empress can not only improve her utopian state, but also the state of affairs in the real world. On the way, the boundaries between fact and fiction, real and virtual, masculine and feminine, sense and nonsense are continuously tested – reflecting and commenting on early modern fear and fascination of the unknown and the promises of science and technology.  相似文献   

14.
Das Jahr der Geowissenschaften bietet eine (voraussichtlich vorl?ufig) einmalige Chance, bundesweit Flagge für die (Angewandte) Geographie zu zeigen, wenn auch nur der gro?e und wichtige Bereich der Physischen Geographie der Rubrik “Geowissenschaften” unterzuordnen ist. Und damit sind wir wieder bei einem Aspekt des Faches Geographie angelangt, der Vorteil und Nachteil zugleich ist: Geographie pa?t nicht in eine “Schublade”. Sicherlich sind eine breite Ausrichtung und Interdisziplinarit?t in einem zusammenrückenden Europa und einer, zumindest wirtschaftlich, mehr und mehr zusammenrückenden Welt, von Vorteil. Generalisten haftet jedoch nicht selten das Manko einer gewissen Profillosigkeit an. Wer im Studium durch eine entsprechende Schwerpunktbildung nicht für eine Spezialisierung gesorgt hat, wird, gerade bei der Arbeitssuche im au?eruniversit?ren Bereich, unter Umst?nden mit einem “Unsch?rfeproblem” zu tun haben. Kandidaten, die nicht so recht in eine der Schubladen passen wollen, werden gerne in eine Schublade verfrachtet, die der Geographie nicht (mehr) gerecht wird: “Stadt, Land, Flu?”. Für einen vermeintlichen Topographen hat kaum noch jemand Verwendung; sieht man einmal von der ausbildungsfernen Einstellung als Versicherungsvertreter ab. Gegen ein solches Schubladendenken hilft nur Aufkl?rung auf m?glichst breiter Front. Dies kann der DVAG jedoch nicht leisten, da er nur signifikante Zielgruppen wie etwa den Bereich der Arbeitsvermittlung oder andere Berufsverb?nde ansprechen kann. Breite Teile der Bev?lkerung k?nnen nur mit solchen Veranstaltungen wie dem Jahr der Geowissenschaften mit Medienpartnern wie z.B. 3sat erreicht werden. Als Geographen sollten wir die Gelegenheit nutzen, um m?glichst vielen zu veranschaulichen, was einerseits Geographie schon immer bedeutet hat und andererseits, was Geographie heute und in Zukunft bedeutet: n?mlich wesentlich mehr als “Stadt, Land, Flu?.” Mit den Nachbarwissenschaften wie Geophysik und Geologie besteht die M?glichkeit des gemeinsamen Auftretens als “Geo-Familie”, deren Vorankommen vom gegenseitigen Austausch lebt. Für die Geographie bedeutet dies jedoch, nicht nur den Teilbereich der Physischen Geographie darzustellen, sondern insbesondere auch die Interdependenzen zur Anthropogeographie. Da? ein Vulkanausbruch nicht nur Zerst?rung bringt, sondern auch agrargeographisch durchaus positiv wirksam werden kann, geh?rt beispielsweise zu einer solchen übergreifenden Darstellung. Helfen Sie mit, da? das Jahr der Geowissenschaften auch zum Jahr der (Angewandten) Geographie wird, indem Sie die entsprechenden Veranstaltungen besuchen und vielleicht sogar mitgestalten! Behalten Sie bitte die Terminseite im STANDORT im Auge und sehen Sie sich die Homepage des Jahres der Geowissenschaften unter http://www.planeterde.de/ an. In der Hoffnung auf ein erfolgreiches Jahr der Geowissenschaften, J?rg Franzen  相似文献   

15.
Einleitung Die nachhaltige Globalisierung der Wirtschaft versch?rft nicht nur den internationalen Standortwettbewerb für Unternehmen, sondern führt auch zu einem gro?en Anpassungsdruck für die deutschen Kommunen. Gleichzeitig engt die angespannte Finanzlage den Handlungsspielraum der Kommunen nicht unerheblich ein. Die kommunale Wirtschaftsf?rderung als Mittler zwischen Verwaltung und Unternehmen kann – bei effizienter Aufgabengestaltung – gro?en Einflu? auf die Anpassung der ?rtlichen Wirtschaft auf die Ver?nderungen nehmen Auch wenn die kommunale Wirtschaftsf?rderung selbst keine Finanzmittel oder Subventionen an die Unternehmen ausgeben darf, bieten die M?glichkeiten der Wirtschaftsf?rderung gro?en Spielraum. Nach wie vor ist die Beeinflussung materieller Standortfaktoren, wie z.B. in der Gewerbefl?chenpolitik, von zentraler Bedeutung. Zus?tzlich gewinnen aber “klimatische”, also im weitesten Sinne weiche, Faktoren an Bedeutung. Hierauf weisen nicht nur aktuelle theoretische Konzepte zur Regionalentwicklung hin, sondern auch empirische Befunde der Unternehmen. Zu diesen, auch als Fühlungsvorteile bezeichneten “weichen” Standortfaktoren z?hlen, z.B. die Geschwindigkeit, mit der Unternehmensantr?ge bearbeitet oder Genehmigungen beschieden werden, das Engagement der Wirtschaftsf?rderung bei der Beseitigung von Investitionshemmnissen sowie bei der Herstellung von Kontakten und Beziehungen zwischen allen lokalen und regionalen, bisweilen auch überregionalen Akteuren. Eine Studie des Instituts für Mittelstandsforschung Bonn (IfM), deren Ergebnisse u.a. auf Fallbeispielen aus Nordrhein–Westfalen, Bayern und Brandenburg basieren, zeigt, dass die Notwendigkeit zu einer Neuorientierung von nahezu allen untersuchten Kommunen erkannt, eine tats?chliche umfassende Umsetzung jedoch nur von den wenigsten realisiert wird. Insbesondere im Bereich der Organisationsstruktur sowie bei der Abstimmung mit anderen regionalen Akteuren offenbart sich nach wie vor gro?er Handlungsbedarf. Auch das Neue Steuerungsmodell hat bisher zu keiner grundlegenden Verbesserung geführt, da seine Einführung zumeist auf die Fach?mter für Finanzen beschr?nkt ist. Eine Reform, die auf eine st?rkere Kundenorientierung der kommunalen Verwaltung abzielt, mu? jedoch insbesondere die Unternehmen als Adressaten im Blick haben. Deren Interessen werden aber vor allem in der Wirtschaftsf?rderung berücksichtigt, insofern bedeutet die Realisierung von Kundenorientierung vorrangig eine effiziente und auf die Unternehmensbedürfnisse ausgerichtete Organisationsstruktur der Wirtschaftsf?rderung. Diese Problemstellung nahm das IfM Bonn zum Anla?, ein idealtypisches Modell einer kommunalen Wirtschaftsf?rderung zu entwickeln, das als Grundlage für weiterführende Diskussionen dienen soll. Das Modell setzt sich aus drei Stufen zusammen, in denen die interne Organisationsstruktur der Wirtschaftsf?rderung sowie ihre Einbindung in ein intra- sowie interregionales Beziehungsgeflecht betrachtet wird. Zus?tzlich berücksichtigt das Modell die beiden in der Praxis gel?ufigsten Organisationsformen der kommunalen Wirtschaftsf?rderung: Das Amt für Wirtschaftsf?rderung sowie die privatrechtlich organisierte Gesellschaft.  相似文献   

16.
Zusammenfassung

Die kompositionsentwiciclung des Buches Micha basiert auf einer vom Vf. als “Stufenschema” (StS) bezeichneten dreiphasig angelegten altorientalischen Denkstruktur. Die in Mi 3 und 2 enthaltene Überlieferung der Worte Michas wurde spätvorexilisch durch Fortschreibung aktualisiert. Michas Klage über die Eroberung der Schefela Mi 1,10–15 wurde ebenfalls spätvorexilisch durch die Ansage einer Epiphanie JHWHs und vier Zionsprüche gerahmt. Während der erste Zionspruch in Mi 1 verblieb, wurden die anderen Zionsprüche exilisch‐nachexilisch zum Kern einer in mehreren Schüben ausgebauten Ringkomposition (Mi 4–5). Mi 6–7 ist eine aus Mi 6,8 entwickelte thematische Komposition. Die Umorientierung der Epiphanie Mi 1 zu einer gegen Samaria gerichteten Weissagung und die entsprechende Umfunktionierung einer alten Edom‐KIage in Mi 7 gehören in die Endphase der Kompositionsentwicklung.  相似文献   

17.
Abstrakt Galt vor noch nicht allzu langer Zeit unter Stadtforscherinnen und Wohnsoziologen das Einfamilienhaus am Rande der Stadt uneingeschr?nkt als das bevorzugte Wohnleitbild der Bev?lkerung in der Bundesrepublik, so zeichnen jüngere Untersuchungen zum Wohnverhalten das überraschende Bild einer „Renaissance des Wohnens in der Innenstadt“ (Brühl et al. 2005). Eines der berühmtesten, wenn nicht gar das Paradebeispiel für eine solche Entwicklung ist der Berliner Stadtteil Prenzlauer Berg. Welchen positiven Einflu? Neugründungen von Wohnungsbaugenossenschaften in Innenstadtquartieren auf zahlreichen zentralen st?dtischen Handlungsfeldern leisten k?nnen, wird im vorliegenden Beitrag anhand der Wohnungsbaugenossenschaft Bremer H?he eG exemplarisch dargestellt. Dazu z?hlen die Stabilisierung der Sozialstruktur, die Aktivierung privaten Kapitals aus dem Quartier selbst sowie die F?rderung bürgerschaftlichen Engagements.  相似文献   

18.
Numismatica     
In § 43 der ciceronischen Rede Pro Rabirio Postumo ist das Kolon nec amicum prudentem corruere patitur schon längst verdächtigt und athetiert worden. Jedoch hat man bisher weder das Einschiebsel eindeutig als bewußte Verfälschung gebrandmarkt noch das Motiv des Fälschers aufgedeckt. Dies will die vorliegende Abhandlung leisten, zumal neuere Editoren die Notwendigkeit dieser Athetese bestreiten und mit dem Instrument der Konjektur auszukommen glauben.  相似文献   

19.
Der Denkstil der Chemiker. Der Aufsatz diskutiert die Tragfähigkeit des Begriffes “Denkstil”, wie er von Alistair Crombie eingeführt und Ian Hacking aufgegriffen wurde, für das Verständnis dessen, wie das Fach Chemie historisch seine Identität ausgeprägt hat. Obwohl weder Crombie noch Hacking den Begriff “Denkstil” in Bezug auf einzelne Disziplinen verwendet haben, erscheint im Fall der Chemie seine Anwendung besonders vielversprechend, weil er hier hilft, ein zentrales Problem zu thematisieren – nämlich die Frage, wie es Chemikern trotz wechselnder Gegenstandsbereiche und theoretischer Umbrüche gelang, eine eigenständige und stabile Identität auszubilden. Nach einer Einführung in den Begriff “Denkstil”, argumentiert der Aufsatz, dass die Beständigkeit der Chemie als eines Faches wesentlich in ihren Laborpraktiken gründet, die ihrerseits wiederum die spezifische Art der Fragen bestimmten, die Chemiker in ihren Forschungen stellten bzw. die Form der Antworten, nach denen sie suchten. Folgende Merkmale kennzeichnen diesen “chemischen Denkstil” (1) eine spezifische, im Herstellen begründete Form des Wissens, (2) die Befassung mit einzelnen Stoffen und Materialien statt mit Materie im Allgemeinen und (3) eine Beobachtung von Natur besonders im Hinblick auf Transformationsprozesse. The Chemists' Style of Thinking. This paper discusses the relevance of the notion of “styles of scientific thinking” introduced by Alistair Crombie and revisited by Ian Hacking, for understanding how chemistry shaped its identity. Although neither Crombie nor Hacking applied this notion to individual disciplines, it seems appropriate to use it in the case of chemistry because it helps to address a puzzling issue: how did chemists manage to shape an identity of their own, despite shifting territories and theoretical transformations? Following a presentation of the notion of style, I will argue that the stable identity of chemistry is rooted in laboratory practices, which determined the specific questions that chemists put to nature as well as the answers to their questions. The “chemical style of thinking” is characterized by i) a specific way of knowing through making, ii) the concern with individual materials rather than matter in general and iii) a specific commitment to nature.  相似文献   

20.
Einleitung Schlagzeilen in der deutschen Tagespresse künden von neuen gro?en Eisenbahnprojekten in China, Schnellbahnverbindungen von Beijing nach Honkong, Beijings neuem Riesenbahnhof, Brücken über den Yangzi und neuen Gleisstrecken in den Westen. Also alles rosig für die Bahn im Land der Mitte? Tatsache ist, dass viel getan wird im Bahnbereich, Tatsache ist aber auch, dass dies nach Pl?nen geschieht, die teilweise 30 Jahr alt sind. Auf der einen Seite werden Strecken gebaut, die niemand mehr braucht, weil sich die Bedingungen der Wirtschaft in den letzten 15 Jahren und besonders in den letzten fünf Jahren in China drastisch gewandelt haben. Auf der anderen Seite wurden Bedarfe für wichtige Neuverbindungen von den Planenden und Regierenden noch gar nicht bemerkt. Das Transportwesen ist das schw?chste Glied in der Kette der chinesischen Wirtschaft. überall im Land stehen gro?e Mengen an Produkten auf Halde, die nicht transportiert werden k?nnen. Und statt die Folgen eines durch staatliche Protektion wachsenden Individualverkehrs zu bedenken, wird einfach der Westen kopiert und Stra?en jeder Form in die Natur geklotzt. Mobilit?t ist in einer wirtschaftlich prosperierenden Gesellschaft unabdingbar, die Frage ist also nicht, ob, sondern wie der Verkehr gef?rdert wird. Der vorliegende Beitrag beschreibt zun?chst die momentane Situation und beleuchtet dann, was technisch und planerisch in beiden Teilen der Bahn – Personenverkehr und Güterverkehr – durchführbar w?re. Eine M?glichkeit, mit der China sein Verkehrsangebot entscheidend verbessern k?nnte, wird eine Fl?chenbahn sein, deren Konzept kurz umrissen wird. Darüber hinaus gibt es eine überlegung, wie denn die westliche Industrie Chancen hat, Know How und Technik nach China zu exportieren. Ziel mu? es sein, dem Verkehrskonkurrenten Auto sowohl im Personen- als auch im Güterbereich eine langfrisig sinnreiche Alternative gegenüberzustellen, die die Infrastruktur und die Entwicklung des Landes st?rkt und die Ressourcen (in China insbesondere die Ressource Boden) schützt.  相似文献   

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