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1.
Im Vertrag von Verdun wurde im Jahre 843 das karolingische Gro?reich in drei Teile aufgeteilt: Ludwig II., der Deutsche, bekam den Ostteil (sp?teres Heiliges R?misches Reich) und Karl der Kahle den Westteil (sp?teres K?nigreich Frankreich). Lothar I. erhielt den Kaisertitel und den von Italien bis zur Scheldemündung reichenden Mittelteil, der nach seinem Tode unter seinen S?hnen wiederum dreigeteilt wurde. Dabei wurde das n?rdliche Drittel nach Lothar II. benannt und erhielt die Bezeichnung „Lotharingien“. In diesem lotharingischen Grenzraum, der sich als 100 bis 200 Kilometer breiter „Schlauch“ von der Nordsee bis zum Mittelmeer erstreckt, vollzog sich in einem über 1000-j?hrigen Proze? die Entwicklung der deutschen West- bzw. franz?sischen Ostgrenze. Die hier ausgetragenen Konflikte führten zur Errichtung zahlreicher Befestigungsanlagen, die heute als kulturelles Erbe in der Landschaft persistieren. Der SaarLorLux-Raum als Bestandteil des ehemaligen Lotharingiens war besonders stark umk?mpft. Der Artikel stellt den Militarisierungsproze? des SaarLorLux-Raumes dar und dokumentiert den heutigen Umgang mit dem festungsbaulichen Erbe.  相似文献   

2.
Der letzte Bericht des Intergovernmental Panel on Climate Change (IPCC 2007) erl?utert die weltweiten Auswirkungen des Klimawandels deutlich – allerdings aus globaler Sicht. Um zu kl?ren wie sich das regionale Klima in ?sterreich ver?ndern wird, wurde mit dem Projekt „reclip:more“ (Research for Climate Protection: Model Run Evaluation) eine erste kleinr?umige Datenbasis für Klimaschutz und Klimafolgenforschung für ?sterreich generiert. Klimaszenarien wurden mittels regionaler Klimamodelle (RCMs) für die Alpen als 10 × 10-Kilometer-Raster und mit anschlie?endem Downscaling für ?sterreich mit einer Zielaufl?sung 1 km entwickelt. Die RCMs wurden mit ERA-40 Reanalyse-Daten der Vergangenheit und Daten eines Zukunftsszenarios des globalen Klimamodells (GCM) ECHAM5 angetrieben, um retrospektive (1981 bis 1990) und künftige (2041 bis 2050) Klimadatens?tze für die Alpen zu berechnen und M?glichkeiten und Unsicherheiten der Modelle und Downscaling-Methoden für die Alpen zu evaluieren. Die nun vorliegenden Datens?tze und weitere, die im Folgeprojekt „reclip:century“ für alternative Treibhausgasszenarien bis 2100 berechnet werden, dienen dazu als Basis für Aussagen über ?kologische und sozio?konomische Entwicklungen im Hinblick auf den Klimawandel.  相似文献   

3.
Kurzfassung Gegenw?rtig wird die seit 1996 bestehende gemeinsame Landesplanung in den L?ndern Berlin und Brandenburg inhaltlich neu ausgerichtet. Die damit verbundene überarbeitung von Regelungen zur raumordnerischen Steuerung bei der Ansiedlung gro?fl?chigen Einzelhandels geschieht unter Berücksichtigung von Ergebnissen aller im Jahre 2006 analysierten gro?fl?chigen Einzelhandelseinrichtungen ab 700 Quadratmetern Verkaufsfl?che sowie von Erkenntnissen aus einer gleichzeitigen repr?sentativen Kundenbefragung zum Einkaufsverhalten. Nach dem bis etwa 2000 festzustellenden fast explosionsartigen Zuwachs an gro?fl?chigem Einzelhandel anfangs vor allem auf der „Grünen Wiese“, ist es in den Folgejahren zu einer relativen Konsolidierung des Bestandes und zu einer verst?rkten Hinwendung zu innerst?dtischen Standorten gekommen. Obwohl sich damit insgesamt die Verkaufsfl?che in Brandenburg seit 1990 vervierfachte und im Ostteil Berlins verdreifachte, liegt die durchschnittliche Versorgungsdichte (Gesamtverkaufsfl?che des Einzelhandels je Einwohner) in allen Teilr?umen der Hauptstadtregion Berlin-Brandenburg im Jahre 2006 weiterhin unter dem bundesdeutschen Mittelwert und unter den Werten anderer deutscher Metropolregionen. Die Analyse der Bestandserfassung widerlegt landl?ufige Auffassungen von einer „Schieflage“ zwischen Berlin und seinem Umland sowie einem damit verknüpften Kaufkraftentzug. Andererseits wurden jedoch bei der Verkaufsfl?chenausstattung sowohl innerhalb Brandenburgs zwischen den Kreisen als auch innerhalb Berlins zwischen den Bezirken regionale Disparit?ten deutlich. In Auswertung einer repr?sentativen Telefon- und Kundenbefragung an ausgew?hlten Einkaufszentren lassen sich g?ngige Fehleinsch?tzungen zur Einkaufsorientierung und zu den Einzugsbereichen gro?er Shopping Malls nicht aufrechterhalten. Beispielsweise bevorzugen über zwei Drittel der Bev?lkerung in Berlin und Brandenburg auch bei Artikeln des periodischen Bedarfs meist Einkaufszentren in ihrem n?heren Wohnumfeld, was auch als Indiz für die zum Ausdruck gebrachte Zufriedenheit mit der jeweiligen Versorgungssituation gewertet werden konnte.  相似文献   

4.
Zusammenfassung  An der Durchführung des elektronisch unterstützten Beteiligungsverfahrens „K?lner Bürgerhaushalt“ war der Bereich „E-Government und Online-Dienste“ ma?geblich beteiligt. Der Bürgerhaushalt, der in den Verantwortungsbereich des K?lner Stadtdirektors Guido Kahlen f?llt, erhielt eine internationale Auszeichnung der UN. Für den STANDORT sprach Dipl.-Geogr. Oliver M?rker mit Guido Kahlen über das Thema E-Partizipation in K?ln.  相似文献   

5.
Im Oktober 2000 führte die BAG zum zehnten Mal die über die Grenzen des Einzelhandels bekannte Untersuchung „Kundenverkehr” in mehr als hundertfünfzig deutschen St?dten durch. In Kooperation mit der Swiss Retail Federation sowie mit Unterstützung der femged (European Federation of Medium-size and Major Retailers) wurde die Untersuchung erstmals auch in der Schweiz und in ?sterreich durchgeführt. Es beteiligten sich insgesamt 463 Unternehmen an der Untersuchung, die knapp 9,5 Mio. Besucher gez?hlt haben und davon mehr als 360.000 Kunden nach bestimmten Parametern befragten. Die Daten für Deutschland wurden, wie in den Jahren zuvor, vom Institut für Handelsforschung an der Universit?t K?ln ausgewertet. Die Zahlen der Untersuchung in der Schweiz und ?sterreich wurden von der wirtschafts- und sozialwissenschaftlichen Beratungsgesellschaft ECON-Consult in K?ln zusammengetragen und analysiert.  相似文献   

6.
Die Region CENTROPE besteht als eine der jüngsten grenzüberschreitenden Europaregionen zwischen „alten“ und „neuen“ Mitgliedstaaten der Europ?ischen Union seit dem Jahr 2003. Sie umfasst Regionen und St?dte Ost?sterreichs, der Westslowakei, Südtschechiens und Westungarns. Die Europaregion zeichnet sich durch eine spezifische geographische Situation aus: Sie beinhaltet Grenzregionen von vier Mitgliedstaaten, die mit dem Fall des „Eisernen Vorhangs“ im Jahr 1989, der EU-Osterweiterung im Mai 2004 und dem Wegfall der Grenzkontrollen im Dezember 2007 infolge des übereinkommens von Schengen ihre jahrzehntelange periphere Lage zugunsten einer Position in einem grenzüberschreitenden Zentralraum wandelten. Zudem befinden sich zwei Hauptst?dte in einer europaweit einzigartigen Distanz zueinander: Wien und Bratislava liegen nur knapp 50 Kilometer voneinander entfernt. In mehreren politischen Konferenzen, beginnend mit der Gründungskonferenz von September 2003 in Kittsee, legten die politischen Verantwortlichen der Bundesl?nder, Kreise und Komitate sowie der St?dte die zukünftigen Leitlinien und gemeinsamen Arbeitsfelder für die Entwicklung dieses mitteleurop?ischen Zentralraumes fest. Ziel der Europaregion ist eine institutionalisierte Zusammenarbeit der Regionen und St?dte in den Bereichen Wirtschaft, Infrastruktur, Bildung und Kultur sowie ein gemeinsames Lobbying.  相似文献   

7.
Abstrakt Nach einer Laufzeit von gut drei Jahren wurde das INTERREG III B Ostseeraum Projekt BaltCoast, für das das Ministerium für Arbeit, Bau und Landesentwicklung Mecklenburg-Vorpommern die Federführung übernommen hatte, im September 2005 abgeschlossen. Dabei ist es gelungen, transnationale Kernempfehlungen zur Rolle der Raumplanung im Rahmen des Integrierten Küstenzonenmanagements (IKZM) und zur Ausweitung der Raumplanung auf See zu erarbeiten. Die mit BaltCoast gewonnenen Erfahrungen und Ergebnisse wurden bereits eingebracht in die sechste Konferenz der für Raumordnung zust?ndigen Minister der Ostseeanrainerstaaten (freiwillige Zusammenarbeit im Rahmen der Initiative „Visions and Strategies around the Baltic Sea 2010“ – kurz VASAB). Sie fand im September 2005 in Danzig statt. Die Ergebnisse von BaltCoast sollen auch im Hinblick auf die regionale Agenda Baltic 21 beraten werden. Darüber hinaus wurden sie bei der nationalen IKZM-Strategie berücksichtigt, die unter Federführung des Bundesministeriums für Umwelt erarbeitet wurde. Noch w?hrend der Laufzeit von BaltCoast konnte damit ein erster Schritt zur politischen Umsetzung der Projekterfahrungen und -ergebnisse realisiert werden.  相似文献   

8.
Das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt e. V. (DLR), wird vielfach, sicherlich im wesentlichen durch seine Namensgebung begründet, nur mit „h?heren Zielen” in Verbindung gebracht; sei es durch die D2-Space-Shuttle-Mission oder das Deutsche Fernerkundungsdatenzentrum (DFD) des DLR in Oberpfaffenhofen. Bei letzterem kann man sich den Einsatz von Geographen gut vorstellen. Die „irdische” Komponente des DLR, die wenig oder keine Verbindungen zur Luft- und Raumfahrt aufweist, bietet aber durchaus ebenso Besch?ftigungsm?glichkeiten für unsere Zunft, wie das Beispiel von Dipl.-Geogr. Annette Bona unterstreicht, die als Projektmanagerin in der Organisationseinheit „Innovationsmanagement und Technologiemarketing” am K?lner Standort besch?ftigt ist. Mit ihr unterhielt sich J?rg Franzen M. A. über die weniger bekannten, bodengebundenen T?tigkeiten des DLR und ihren spezifischen Anteil daran.  相似文献   

9.
Kurzfassung Mit dem gro?fl?chigen Einzelhandel und seinen Standorten besch?ftigen sich Geographen und Planer seit Jahrzehnten. Schlie?lich ist die Versorgung mit Gütern des t?glichen und des speziellen Bedarfs eine unverzichtbare Grunddaseinsfunktion, die allen Menschen zug?nglich sein sollte. Gleichzeitig ist dies ein Bereich, in dem die zunehmende Kapital- und Standortkonzentration in den letzten Jahren auch Probleme bereitete. Grund genug für den Informations- und Initiativkreis „Regionalplanung“ der Akademie für Raumforschung und Landesplanung (ARL), sich damit zu besch?ftigen und zu positionieren. Projektkoordinator und Impulsgeber war dabei Dr.-Ing. Dirk Vallée, der auch den Entwurf für das 2006 erschienene Positionspapier der ARL erarbeitet hatte. Dipl.-Geogr. Ute C. Bauer sprach mit dem Technischen Direktor vom „Verband Region Stuttgart“, der dort für die Regional- und die Landschaftsplanung zust?ndig ist, über gegenw?rtige und zukünftige Entwicklungen im Bereich des gro?fl?chigen Einzelhandels.  相似文献   

10.
Die italienische Insel Sardinien zeichnet sich unter den Regionen Westeuropas durch ihre besonders periphere Lage und geringe Entwicklung aus. Jahrhundertelang übten hier Fremdherrscher ihre Macht aus. Erst in den 1990er Jahren, als die „Cassa per il Mezzogiorno“ ihre Arbeit einstellte, erhielten die Sarden mehr Verfügungsrechte über ihre Insel. Die neu gewonnene Autonomie tr?gt allm?hlich Früchte: Agritourismus, regionale Produkte, traditionelles Handwerk und Molekulargenetik bilden die Basis einer st?rkeren sardinischen Wirtschaft. Mit der Wahl des ehemaligen Tiscali-Topmanagers Renato Soru im Juni 2004 zum Gouverneur der Insel zeigten die Sarden, dass sie auf eine Zukunft nach dem Motto „Im Trend dank Tradition“ vertrauen.  相似文献   

11.
In unserer Gesellschaft sind Bildungserfolg und weitergehende Ausbildung in hohem Ma?e von der sozialen Herkunft abh?ngig. Im Rahmen eines Bildungsmonitorings werden kleinr?umige Daten zur Sozialstruktur der Stadtgebiete mit Schuldaten in Verbindung gebracht und mit Hilfe eines Geographischen Informationssystems (GIS) r?umlich ausgewertet. Es zeigt sich, da? sich Bildungschancen systematisch entlang von Grenzen sozialer und sozialr?umlicher Ungleichheit verteilen. In den St?dten spiegelt sich die Segregation der Bev?lkerung in einer r?umlichen Bildungsdisparit?t wider. In eher „bürgerlichen“ Stadtgebieten besuchen die meisten Kinder ein Gymnasium—in den ?rmeren Gebieten sind Hauptschule und Gesamtschule die h?ufigsten Schulformen. Der Bildungsmonitor erm?glicht eine recht pr?zise Beschreibung des unterschiedlich schwierigen „Gel?ndes“, in dem Bildungseinrichtungen operieren, und erlaubt eine Sch?rfung und Evaluierung der Schulprofile bezogen auf die Eigenheiten der unterschiedlichen Sozialr?ume.  相似文献   

12.
Geographie ist in! Nur: Es sind keine Geographinnen und Geographen dabei. Hierfür zwei kleine Beispiele: • Da mailt eine Firma, die einen Routenplaner für Europa entwickelt und vertreibt, an die DVAG-Gesch?ftsstelle und hat eine zun?chst sehr einfach klingende Frage, die ihr von einem Kunden gestellt wurde: Geh?ren die Kanarischen Inseln zu Europa oder zu Afrika? Die Frage intendiert also auch die Frage danach, ob – oder ob nicht – die Kanarischen Inseln in den Routenplaner zu integrieren seien. Die Antwort ist – wie man als ausgebildeter Geograph wei?– mehrschichtig: Die Kanaren geh?ren geologisch zur Afrikanischen Platte, damit also zu Afrika. Politisch geh?ren sie zu Spanien und somit zu Europa. Interessant ist hier, da? diese Frage offenbar von Nichtgeographen – sowohl was die “Routenplanerfirma” als auch ihren Kunden angeht – gestellt wurde und da? damit ein Interesse (denn wer macht sich schon die Mühe, eine Frage zu formulieren und jemanden zu suchen, der sie beantworten kann?) an einer geographischen Fragestellung existiert. • Oder es kommt – mit gro?em Erfolg – ein neues Buch auf den Markt, der “Atlas der Erlebniswelten”. Dieser “Atlas” (ausführliche Rezension in einem der n?chsten STANDORT-Hefte) wurde erstellt von zwei Graphikdesignern, einem Philosopie-Professor und einer Soziologin. Ein/e Geograph/in war nicht dabei. Es handelt sich natürlich nicht um einen “realen” Atlas. Aber interessant ist es schon, da? sich die o.g. Autoren des Werkzeuges eines Atlasses, also eines typisch geographischen Arbeitsmittels, bedienen – und tats?chlich auch Karten zeichnen! –, um ihre Ideen und Ansichten zu vermitteln. Wie gesagt: Ohne Geograph/inn/en. Liebe Leserin, lieber Leser, werden wir Geographen nicht mehr gebraucht? Ich finde, da? wir und unser Wissen gebraucht werden – und zwar dringender denn je! Und dies nicht nur vor dem Hintergrund obiger Beispiele, sondern vielmehr vor dem Hintergrund sich weltweit rasant ver?ndernder r?umlicher, natürlicher, ?konomischer und sozialer Strukturen. Nur müssen wir – neben allen Erfolgen, die wir in der Angewandten Geographie in den letzten Jahr(zehnt)en errungen haben – immer wieder dafür sorgen, da? wir “im Gespr?ch” bleiben. Dies bedeutet vor allem eine herausragende ?ffentlichkeits- und Pressearbeit. Aber wir dürfen – als in der Praxis t?tige Geograph/inn/en – darüber nicht vergessen, da? das Image unseres Faches wesentlich auch in der Schule gepr?gt wird. Kümmern wir uns also um unser Fach – im pers?nlichen Umfeld, im Arbeitsumfeld, gegenüber Kultusministerien, die Stunden streichen wollen, gegenüber der Presse usw., denn: Geographie ist in! Ein sch?nes Weihnachtsfest und einen guten Rutsch ins Neue Jahr wünscht Ihnen und Ihrer Familie für das Redaktionsteam Dipl.-Geogr. Arnulf Marquardt-Kuron  相似文献   

13.
Die gro?en Reformen in Europa seit der politischen Wende in den Jahren 1989/1990 gelten vor allem dem Abbau von Schranken: an den Grenzen zwischen den Staaten, bei der Durchführung demokratischer Wahlen und beim Zugang zur Hochschulbildung innerhalb der einzelnen Staaten. Die bisher letzte Reform betrifft die Beseitigung von Grenzen zwischen den Hochschulsystemen der Staaten Europas. Diese Grenzen sollen zumindest durchl?ssiger werden. Das angestrebte schrankenlose Hochschulsystem in Europa wird auch „harmonisierter Hochschulraum“ genannt. Zurzeit befinden wir uns etwa am Beginn der zweiten Halbzeit auf dem Weg dorthin. Der Weg begann im Jahre 1999, als 29 europ?ische Staaten in Bologna beschlossen, ein gemeinsames Hochschulsystem oder – wie es auch hei?t – einen gemeinsamen Hochschulrahmen zu schaffen. Im Jahre 2005 wurde in einer Nachfolgekonferenz in Bergen (Norwegen) Zwischenbilanz gezogen. Seitdem beteiligen sich 45 Staaten – also weit mehr als nur die 25 Mitgliedstaaten der EU – am Bologna-Prozess. Dieser Prozess soll auch die Mobilit?t der Studierenden zwischen den Universit?ten der beteiligten Staaten f?rdern. Bis zum Jahre 2010 sollen an allen Universit?ten dieses Raumes vergleichbare Qualit?tsstandards eingeführt und Studienabschlüsse realisiert werden, die gegenseitig anerkannt werden k?nnen.  相似文献   

14.
Die Wasserrahmenrichtlinie (WRRL) wird im Vergleich zur FFH- und zur Vogelschutzrichtlinie, deren Anforderungen etwa acht Prozent der Landesfl?che von Nordrhein-Westfalen (NRW) betreffen, mit aufzustellenden Bewirtschaftungspl?nen fl?chendeckend ganze Flusseinzugsgebiete erfassen und damit in ihren Auswirkungen für die Landwirtschaft alles Bisherige weit in den Schatten stellen. Insofern hat sich die Landwirtschaft recht frühzeitig in den Umsetzungsprozess der EU-WRRL aktiv eingebracht – angefangen von der Bestandsaufnahme über das Monitoring bis zu den jetzt anlaufenden Ma?nahmenprogrammen.  相似文献   

15.
Der DVAG hat einen neuen Vorstand. Als Vorsitzenden haben die Mitglieder Dipl.-Geogr. Klaus Mensing in seinem Amt best?tigt, sein Stellvertreter wurde Dr. Klaus Greve. Die weiteren Vorstandsmitglieder, die auf Seite 34/35 dieses STANDORT-Heftes vorgestellt werden, sind Dipl.-Geogr. A. Bela Bergmann, Prof. Dr. Klaus Kost, Dipl.-Geogr. Mathias M. Lehmann, Dr. Anke Matuschewski, Rechtsanwalt Dipl.-Geogr. Holger Schmitz, Dr. Andreas Spaeth sowie cand. Geogr. Sonja Vieten. Die Ansprüche (von Mitgliedern und ?ffentlichkeit) an Berufsverb?nde sind in den letzten Jahren stark gestiegen. Gefragt sind mehr Service, Lobbyarbeit für die Geographie, berufsst?ndische Vertretung (z.B. Bachelor als “Geograph light”?, Erhaltung von Lehrstühlen usw.). Die STANDORT-Redaktion wünscht deshalb dem neuen Vorstand viel Erfolg bei seiner Arbeit. Nicht nur personell hat sich der DVAG ver?ndert. Auch eine “Standort”-Verlagerung hat stattgefunden: Die DVAG-Gesch?ftsstelle hat neue R?umlichkeiten bezogen (neue Anschrift auf Seite 35). Und auch die Mitgliedsbeitr?ge wurden von der Mitgliederversammlung auf dem Hamburger Geographentag ab dem 1.1.2000 den gestiegenen Anforderungen an einen Berufsverband angepa?t (Einzelheiten auf Seite 35 in diesem Heft). Jahreswechsel – und erst recht ein solcher, wie der bevorstehende – bieten die M?glichkeit, einmal innezuhalten, zurückzuschauen und zu überlegen, ob denn alles so richtig gelaufen ist, und was man künftig besser machen k?nnte. Die deutsche “Verbandslandschaft” befindet sich in einer Krise: Diskussionen um Beitragserh?hungen, Professionalisierungsdruck und mehr PR aller Orten. In fast allen Verb?nden und Vereinen – nicht nur in geographiebezogenen – wird daüber diktiert, ob die ehrenamtliche Arbeit wirklich das Ma? aller Dinge ist. Oder sollten die ehrenamtlichen Kr?fte eines Verbandes nicht durch Hauptamtliche entlastet werden? In den gro?en Verb?nden vom Umweltschutz bis hin zur Industrie ist dies v?llig normal, in der “mittleren” Verbandsszene der Berufsverb?nde mit Mitgliedszahlen zwischen 1.000 und 3000 jedoch eher die Ausnahme. Und doch befinden sich diese Verb?nde an einer kritischen Wachstumsschwelle: Wollen sie mehr inhaltliche und organisatorische Arbeit leisten, wird sich dies über kurz oder lang nicht mehr ehrenamtlich erledigen lassen. Auch der Vorsitzende des Verbandes der Geographen an Deutschen Hochschulen, Prof. Dr. Manfred Meurer, hat sich im Rundbrief Geographie dahingehend ge?uu?ert: “Vielleicht müssen im kommenden Jahrhundert hautamtliche Kr?fte Verbandsarbeit leisten, um ihr entsprechende Aufmerksamkeit sichern zu k?nnen.” Die Deutsche Gesellschaft für Geographie hat als Dachverband mit der Bestellung eines hauptamtlichen Pressesprechers, Dipl.-Geogr. Michael Streck, den ersten Schritt auf diesem Weg getan. Ob und wann die übrigen Verb?nde sich diesem Vorbild anschlie?en werden, wird sich zeigen. Eines ist jedoch klar: Um die Geographie im n?chsten Jahrhundert in der ?ffentlichkeit noch besser zu positionieren, mu? noch eine Menge passieren. Packen wir es an! Liebe Leserin, lieber Leser, die Redation,Dipl.-Geogr. Arnulf Marquardt-Kuron, Dr. Peter M. Klecker und cand. Geogr. Sengül Karakas, wünschen Ihnen und Ihrer Familie ein erfolgreiches und glückliches Jahr 2000.  相似文献   

16.
Die Entscheidung für den Bau der Atombombe fiel in den Vereinigten Staaten aus der Befürchtung heraus, daß deutsche Wissenschaftler und Ingenieure die (in deutschen Laboratorien gemachte) Entdeckung der Urankernspaltung waffentechnisch verwerten würden. Aber sobald die U.S.A. sich einmal entschieden hatte, den Bau einer Atombombe ernsthaft zu betreiben, entwickelte das Unternehmen eine Eigendynamik. In dem Bestreben, das Projekt zu finanzieren, ohne daß die Öffentlichkeit etwas bemerkt, wurde es dem Army Corps of Engineers übertragen, in dessen beträchtlichem Kriegsetat die Ausgaben versteckt werden konnten. Das Projekt erhielt den Namen Manhattan Engineer District, um den Anschein zu erwecken, es handle sich um die lokale Abteilung irgendeines anderen Pionierkorps – was später abgekürzt wurde zu Manhattan Project –, und General Leslie R. Groves, bekannt dafür, Dinge in die Hand zu nehmen und zu Ende zu führen, wurde die Leitung übertragen. Die Beiträge der Wissenschaftler waren zwar entscheidend, doch hatten sie wenig Verständnis dafür, was erforderlich war, um ihre Labor-Experimente in den Maßstab industrieller Fertigung zu überführen; darin war aber General Groves ein Meister. Auf dem Höhepunkt des Vorhabens im Sommer 1944 beschäftigte das Projekt in großen und kleinen Einrichtungen überall in den U.S.A. und in Kanada über 160000 Menschen; und es kann als Zeichen für die Effektivität des Sicherheitssystems angesehen werden, daß die meisten der am Projekt Arbeitenden nichts über den wahren Zweck ihrer Tätigkeit wußten und daß die meisten Amerikaner erst durch die Meldung des Bombenabwurfs über Hiroshima vom 6. August 1945 eine vage Vorstellung von dem Projekt erhielten. General Groves war nicht nur für die Konstruktion der Bombe verantwortlich, er übernahm auch die Verantwortung für die Planung des Abwurfs der Bomben in Japan, und er gab – was weniger bekannt ist – auch die Befehle, welche die Bomben auf ihren Weg nach Hiroshima und Nagasaki schickten. Er war von Anfang an entschlossen sicherzustellen, daß sowohl die Plutonium-als auch die Uranbombe noch vor dem Kriegsende in japanischen Städten Verwendung fänden.  相似文献   

17.
Die ?ffentlichkeitsbeteiligung bei Planungs- und Entscheidungsprozessen ist seit Jahren etabliert. Gerade im Zusammenhang mit Umweltbelangen wird der ?ffentlichkeitsbeteiligung eine hohe Wichtigkeit bescheinigt, was sich unter anderem in zahlreichen rechtlichen Verankerungen – beispielsweise durch die Richtlinie zur Strategischen Umweltprüfung (SUP-RL) – zeigt. Dennoch herrscht vielfach Unklarheit über den nachweisbaren „Nutzen“, der mit der Beteiligung der ?ffentlichkeit verbunden ist. Hier setzt der nachfolgende Artikel an, indem er die wesentlichen Ergebnisse einer dazu angefertigten Dissertation der Autorin zur ?ffentlichkeitsbeteiligung im Rahmen der Umweltprüfung von Bebauungspl?nen aufgreift (Regener 2009). Er zeigt den „Nutzen“ der ?ffentlichkeitsbeteiligung und stellt dar, welche Umweltbelange bei der ?ffentlichkeitsbeteiligung eine Rolle spielen, welchen Einfluss die ?ffentlichkeitsbeteiligung auf Plan und Umweltprüfung hat und welche Einflussfaktoren dabei eine Rolle spielen. Abschlie?end werden M?glichkeiten benannt, wie der „Nutzen“ der ?ffentlichkeitsbeteiligung optimiert werden kann.  相似文献   

18.
Natürlich freut dieses Ergebnis auch den Deutschen Verband für Angewandte Geographie als Mitveranstalter des Geographentags. Dessen Vorsitzender, DIPL.-GEOGR. KLAUS MENSING, sprach denn auch den Hauptorganisatoren, den DVAG-Mitgliedern WOLFGANG SCHMIEDECKEN, PROF. DR. HANNS-DIETER LAUX und PROF. DR. REINHOLD GROTZ, w?hrend der DVAG-Mitgliederversammlung seinen besonderen Dank aus. Aus meiner Sicht ist die Rede der stellvertretenden Bonner Bürgermeisterin DOROTHEE PASS-WEINGARTZ vor den Geographentagsteilnehmern in der Bonner Beethovenhalle hervorzuheben, da sie einige wichtige Punkte in bezug auf das Verh?ltnis zwischen Geographie und Kommune(n) ansprach. Sie berichtete nicht nur über den Strukturwandel, den die Region derzeit aufgrund des Bonn-Berlin-Beschlusses durchl?uft, sondern betonte, da? zahlreiche Geographen diesen Strukturwandel begleiten: “Geographen sind mittlerweile nicht mehr die Forschungsreisenden, die neue L?nder entdecken. Statt dessen hat sich hier das Bild von Wissenschaftlern und Praktikern einer Fachrichtung durchgesetzt, die in der Lage sind, unsere Kommunen und Unternehmen in vielen Fragen ihrer Entwicklung zu unterstützen.” Die Bürgermeisterin hob dabei das gute Verh?ltnis der Stadt zum Geographischen Institut der Universit?t Bonn hervor, das im Auftrag der Stadt bereits zahlreiche Gutachten erarbeitet hat. PASS-WEINGARTZ weiter: “Wir arbeiten aber nicht nur mit Ihnen als Gutachtern zusammen. Bei der Stadt Bonn arbeiten derzeit zehn Geographinnen und Geographen im Umweltamt, im Stadtplanungsamt, in der Statistikstelle sowie im Amt für Wirtschaftsf?rderung und Tourismus. Und auch in den regionalen Wirtschaftsf?rderungsgesellschaften, wie der Strukturf?rderungsgesellschaft Bonn/Rhein-Sieg/Ahrweiler ... und der Tourismus- und Congress GmbH, sind zahlreiche Geographen besch?ftigt.” Als Quintessenz meinte die Bürgermeisterin dann: “Auch hierin zeigen sich der Praxisbezug der Angewandten Geographie und die vielf?ltigen Arbeitsmarktchancen für Geographen.” Aber nicht nur auf den Arbeitsmarkt, sondern auch auf einen speziellen Aspekt der Hochschulausbildung ging die Bürgermeisterin ein: Lehrbeauftragte sind eine wichtige Einrichtung in der Hochschule, tragen sie doch die Praxis in die Ausbildung hinein. Hierzu PASS-WEINGARTZ: “Das gute Verh?ltnis zwischen Stadt und Geographischem Institut besteht aber auch in der Gegenrichtung: So nehmen immer wieder Mitarbeiter der Stadt Bonn einen Lehrauftrag am Geographischen Institut wahr. Auf diesem Wege kommt es zu einem interdisziplin?ren Wissenstransfer zwischen Hochschule und Praxis, der beiden nützt.” Die positive Resonanz auf die Geographie in Politik und Verwaltung zu st?rken, ist eine wichtige Aufgabe, der sich der DVAG auch in Zukunft stellen wird. Aus verbandspolitischer Sicht des DVAG sind noch zwei wesentliche Punkte zu erw?hnen: Zum einen fand – ein Novum im Rahmen des Geographentags – der “Tag der Angewandten Geographie” statt. Zum anderen w?hlten die DVAG-Mitglieder einen neuen Vorstand; die Wahlergebnisse finden Sie in der Rubrik “DVAG intern”. Die STANDORT-Redaktion wünscht dem neuen Vorstand für seine künftige Arbeit viel Erfolg.  相似文献   

19.
Nach einer Laufzeit von gut drei Jahren wurde das INTERREG III B Ostseeraum Projekt BaltCoast, für das das Ministerium für Arbeit, Bau und Landesentwicklung Mecklenburg-Vorpommern die Federführung übernommen hatte, im September 2005 abgeschlossen. Dabei ist es gelungen, transnationale Kernempfehlungen zur Rolle der Raumplanung im Rahmen des Integrierten Küstenzonenmanagements (IKZM) und zur Ausweitung der Raumplanung auf See zu erarbeiten. Die mit BaltCoast gewonnenen Erfahrungen und Ergebnisse wurden bereits eingebracht in die sechste Konferenz der für Raumordnung zust?ndigen Minister der Ostseeanrainerstaaten (freiwillige Zusammenarbeit im Rahmen der Initiative „Visions and Strategies around the Baltic Sea 2010“ – kurz VASAB). Sie fand im September 2005 in Danzig statt. Die Ergebnisse von BaltCoast sollen auch im Hinblick auf die regionale Agenda Baltic 21 beraten werden. Darüber hinaus wurden sie bei der nationalen IKZM-Strategie berücksichtigt, die unter Federführung des Bundesministeriums für Umwelt erarbeitet wurde. Noch w?hrend der Laufzeit von BaltCoast konnte damit ein erster Schritt zur politischen Umsetzung der Projekterfahrungen und -ergebnisse realisiert werden.  相似文献   

20.
Geodateninfrastrukturen sollen den Zugang zu und die Nutzung von Geoinformationen besser und effektiver gestalten und dadurch den einen Markt für Geoinformationen etablieren, in dem sowohl Massendaten, wie auch spezielle Informationen im Sinne problemspezifischer Auskünfte nachgefragt und im Idealfall auch abgerechnet werden k?nnen. Auf verschiedenen Organisationsstufen und in unterschiedlichen fachlichen Zusammenh?ngen werden zur Zeit internetbasierte Geodateninfrastrukturen (GDI) aufgebaut. Sie orientieren sich an den internationalen Standards des Open GIS Consortium (OGC) und der Internationalen Standardisierungsorganisation (ISO). Eine wichtige Voraussetzung für das Gelingen der Initiativen ist, da? sie nicht nur Top-Down von staatlichen Instanzen eingerichtet und betrieben werden, sondern auch Elemente kooperierender Bottom-Up-Entwicklung enthalten und vor allem alle potentiellen Nutzer einer GDI, von Datenanbietern über -veredlern und Software-Herstellern bis hin zu Endkunden, einbeziehen. Der Beitrag stellt den aktuellen Stand der Entwicklung und wichtige aktuelle Beispiele in der Praxis dar.  相似文献   

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